Tag des offenen Denkmals zum Thema "Farbe" steht an
Über 60.000 Menschen besuchten im vergangenen Jahr die größtenteils kostenlos zugänglichen Denkmale. Mit mehr als 300 Anlangen verspricht das Programm, auch dieses Mal etliche Interessierte anzulocken - von Spandau bis Köpenick und von Pankow bis Schöneberg. Das kulturelle Erbe der Hauptstadt verteilt sich über alle Bezirke.
Die East Side Gallery, an der Künstler mit bunten Farben ihre überwältigende Freude über den Mauerausfall ausdrückten, ist dabei nur der Anfang. Mit den Siedlungen der 20er-Jahre, wo Farbe politische Signale gegen die Tristesse der kaiserlichen Mietskasernen setzte, wird noch tiefer in die Vergangenheit eingedrungen. Wem das Erkunden zu Fuß allzu gewöhnlich ist, kann beispielsweise die roten und gelben Backsteinbauten der Luisenstadt bei einer Radtour kennenlernen. In jeder Hinsicht wird eine sehr bunte Mischung geboten.
Professor Jörg Haspel, Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin, beschreibt den diesjährigen Schwerpunkt folgendermaßen: "Gebäude nutzen die Kraft der Farben, um Aufmerksamkeitssignale auszusenden oder um die Besucher in besondere Stimmungen zu versetzen."
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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