Über 30.000 Unterschriften in vier Wochen

Berlin. Seit über einem Monat werden Unterschriften für das Volksbegehren zum Erhalt des Tempelhofer Felds in der jetzigen Form gesammelt. Mehr als 30.000 Berliner haben in den ersten vier Wochen unterschrieben.

Wie berichtet, will die Initiative "100% Tempelhofer Feld" die Entscheidung des Volkes im Rahmen der Europawahl am 25. Mai 2014 erwirken. Dafür sind insgesamt 174.000 gültige Unterschriften wahlberechtigter Berliner Bürger nötig, die bis spätestens 13. Januar gesammelt und bei der Landeswahlleiterin eingereicht werden müssen. Der Initiative zufolge ist der Start vielversprechend, da im Verhältnis zu anderen Volksbegehren-Sammlungen schon eine vergleichsweise hohe Zahl an Unterschriften zusammengekommen sei. Unterstützer des Volksbegehrens können in den Bürgerämtern unterschreiben oder sich die Unterschriftenliste von der Homepage www.thf100.de herunterladen und ausdrucken. Als Anlaufstelle dient das Kampagnen-Büro von "100% Tempelhofer Feld" in der Neuköllner Schillerpromenade 31. Dort können werktags zwischen 17 und 20 Uhr Listen und Materialien abgeholt werden.

Scharfe Kritik üben die Initiatoren am auf dem Tempelhofer Feld geplanten künstlichen See, mit dessen Bauvorbereitung in diesem Jahr begonnen werden soll. "Es ist eine Frechheit, während eines laufenden Volksbegehrens einen so gravierenden Eingriff auf dem Tempelhofer Feld zu starten, obwohl noch nicht alle Berliner abgestimmt haben", schimpft Felix Herzog von "100% Tempelhofer Feld".

Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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