WBG Berolina feiert Richtfest an der Sebastianstraße
Myrica - Das klingt nett und entspannend, dachten sich die Marketingstrategen der Wohnungsbaugenossenschaft Berolina und haben ihr achtes Neubauprojekt seit 2000 auf diesen Namen getauft. Myrica ist die historische Bezeichnung für das Gebiet der späteren Luisenstadt an der Grenze zwischen Mitte und Kreuzberg. Und Myrica ist der Name einer Strauchpflanze oder des subtropischen Baumes Myrica rubra. Der Projektname soll auf die grüne Lage des neues Quartiers hinweisen. Im dritten Quartal 2014 sollen die Mieter einziehen. Über 90 Prozent der 95 Wohnungen in den fünf Häusern sind bereits vermietet, wie Berolina-Sprecherin Kristin Müller sagt. Zum Richtfest Ende November waren rund 200 zukünftige Bewohner gekommen. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 40 und 130 Quadratmeter groß und sollen vor allem für Familien geeignet sein. Die ursprünglich geplante Kinderwagengarage und der Spiel- und Toberaum im Erdgeschoss werden nicht gebaut, weil die Berolina umgeplant und eine Wohnung vergrößert hat.
Die günstigste Wohnung soll 8,50 Euro kalt pro Quadratmeter kosten; die Dachgeschosswohnungen gibt es für 13 Euro. Im Durchschnitt liegen die Mieten bei zehn Euro pro Quadratmeter. Dafür hätten die Häuser aber auch geringe Betriebskosten, betonte Berolina-Sprecherin Kristin Müller. Der Energiebedarf der Wohnungen wird 45 Prozent unter den Anforderungen der gesetzlichen Mindeststandards im Neubau liegen. Es gibt auch eine Tiefgarage mit 84 Stellplätzen. Die Wohnungsbaugenossenschaft Berolina eG wurde 1956 gegründet. Die rund 4000 Wohnungen der Genossenschaft befinden sich überwiegend in Mitte. Zum Bestand gehören auch Häuser in Prenzlauer Berg, Weißensee, Treptow und Lichtenberg.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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