Promis packen Päckchen
Charity-Event in Mall of Berlin mit Schauspielern, Sängern und einem Hipster-Opa
Promis haben bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in der Mall of Berlin 500 Geschenketüten gepackt. Der Verein „Strassenfeger“ verteilt die Taschen in der Weihnachtszeit an Berliner Obdachlose.
Im gläsernen Atrium der Mall of Berlin haben viele Hände fleißig Geschenketüten gefüllt. Mit Mützen, Wollschals, Kosmetika, Süßigkeiten und Snacks, mit Vitamingetränken, Clementinen, Äpfeln und Nüssen. Auch der Schokoladenweihnachtsmann hat nicht gefehlt. 500 Geschenketaschen kamen am Ende der Nachmittagsaktion zusammen.
Das Einpacken erledigten 20 lächelnde Promis im Blitzlichtgewitter. Darunter waren „Bergretter“-Star Luise Bähr und „Bergdoktor“-Liebling Ronja Forcher, Investorin Dagmar Wöhrl direkt aus „Die Höhle der Löwen“, Sänger Julian David, Rapperin Kitty Kat, Musiker Daniel Sommer und Model Peter Maierhofer, Schauspielerin Rebecca Kunikowski, Podcaster Christian Krömer und Hipster-Opa Günther Krabbenhöft aus Kreuzberg. Alle und noch viele mehr waren zum Charity-Event des Berliner Designers und Unternehmers Maximilian Seitz gekommen. Das fröhliche Promi-Packen fand zum dritten Mal in der Mall of Berlin statt.
Abgeholt haben die 500 Taschen später die Helfer vom Verein „Strassenfeger“. „Wir verteilen die Pakete jetzt in unseren Häusern“, sagte Tanja Schmidt vom Vereinsvorstand. Dazu gehören zum Beispiel die ganzjährige Notübernachtung in Pankow und der Tagestreff „Social Brunch“ in Prenzlauer Berg. Und das Team hat mit dem Verteilen sicher ein paar Tage zu tun. Denn der Verein bekam insgesamt acht Lkw-Ladungen nützlicher Ware geliefert – spendiert von Unternehmen. Auch die Mall legte einen Scheck bei. Die Paletten müssen nun ins Lager. „Das reicht uns ein halbes Jahr“, so Schmidt. Was lebenswichtig ist, denn der "Strassenfeger", der sich seit 30 Jahren für obdachlose und arme Menschen engagiert, ist auf Spenden angewiesen. Und nicht nur im Winter. „Wir brauchen auch im Sommer so einiges.“ Sonnencremes und Sonnenhüte zum Beispiel. Sonnenbrillen und viele Trinkwasserflaschen. „Hitze kann für Obdachlose schlimmer sein als Kälte.“
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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