Nur 49 Organspender
Die Zahl geht erneut leicht zurück

Die Zahl der Organspender geht erneut leicht zurück. Laut der vorläufigen Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) haben im vergangenen Jahr 49 Menschen in Berlin nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet.

2020 waren es noch 52 Spender, 2019 sogar 55, wie die Techniker Krankenkasse (TK) mitteilt. Allerdings warten derzeit in Berlin auch weniger Menschen auf ein Spenderorgan als noch vor einem Jahr. Anfang 2022 standen 406 Berliner auf der Warteliste. Zu Beginn des Jahres 2021 waren es laut der Stiftung Eurotransplant noch 464. Eurotransplant mit Sitz in Leiden (Niederlande) ist verantwortlich für die Zuteilung von Spenderorganen in acht europäischen Ländern. Mit 330 Schwerkranken warten in Berlin die meisten auf eine Niere. 36 hoffen auf ein Herz.

Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag der TK stehen 86 Prozent der Menschen in Berlin und Brandenburg dem Thema Organspende eher positiv gegenüber. Allerdings haben 62 Prozent der Befragten keinen ausgefüllten Organspendeausweis. „Die Umfrage zeigt, dass es eine große Diskrepanz gibt zwischen der positiven Sicht auf das Thema und dem Schritt, seine Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu dokumentieren“, sagt Susanne Hertzer, TK-Chefin in Berlin und Brandenburg.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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