Neuer Rekordwert beim Krankenstand
Durchschnittlich knapp 20 Tage waren TK-Versicherte 2023 krankgeschrieben

Im vergangenen Jahr haben so viele Berliner wie noch nie aus gesundheitlichen Gründen auf Arbeit gefehlt. Die Techniker Krankenkasse (TK) meldet einen neuen Rekordwert beim Krankenstand in Berlin.

Berlin hustet und schnieft; die Erkältungswelle zwingt viele auf die Couch. Der Krankenstand der bei der TK versicherten Berliner Erwerbstätigen kletterte im vergangenen Jahr auf 5,3 Prozent. Das ist ein neuer Rekord. 2022 hatte er mit 5,1 Prozent schon einmal eine Rekordhöhe erreicht. Statistisch betrachtet hat sich damit im vergangenen Jahr jeder Versicherte durchschnittlich an 19,48 Tagen krankgemeldet, 2022 waren es 18,45 Tage. Hauptgrund sind Atemwegserkrankungen wie Corona, die saisonale Influenza-Grippe und RSV-Viren, die vor allem Säuglingen und Kleinkindern zu schaffen machen.

Wegen Atemwegserkrankungen waren die TK-Versicherten im Schnitt 4,76 Tage zu Hause. Das waren noch einmal 0,2 Tage mehr als 2022 und gut drei Tage mehr als im Corona-Jahr 2021. Gestiegen sind laut Auswertung auch die Ausfälle wegen psychischer Erkrankungen. Die Fehlzeiten lagen mit durchschnittlich 3,75 Fehltagen etwas höher als 2022 (3,39 Tage). Für die aktuelle Auswertung hat die TK die Krankschreibungen ihrer rund 5,7 Millionen versicherten Erwerbspersonen ausgewertet. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie Empfänger von Arbeitslosengeld I. In der Hauptstadt sind rund 962.000 Menschen bei der TK versichert.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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