Ein Ende in Sicht
Berlin. Walter F. ist 85 Jahre alt und stark sehbehindert. Mit Unterstützung seiner Frau Else nimmt er dennoch in weiten Teilen am Alltag teil. Dabei stößt das Ehepaar jedoch immer wieder an Grenzen. Vor allem seine Frau empfindet die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder die Parkplatzsuche oftmals als Herausforderung. Ein Schwerbehindertenausweis wäre eine Erleichterung. Sie stellten daher einen Antrag beim Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin (LAGeSo). Er wurde abgelehnt.
Dagegen legte Walter F. Anfang Februar Widerspruch ein. Trotz wiederholter Nachfragen erhielt er keine Auskunft über den Stand der Bearbeitung. Seine Frau bat deshalb im Mai die Kummer-Nummer um Hilfe. Sie machte deutlich, dass ihr Mann aufgrund seines Alters jetzt sofort die Hilfe benötige.
Die Kummer-Nummer fragte beim Landesamt nach. Schon einen Tag später bekam die Familie die Information, dass dem Widerspruch nicht stattgegeben und der Schwerbehindertenausweis nicht bewilligt wurde. Trotz der Ablehnung fühlte sich Else F. erleichtert, dass die Ungewissheit und das Warten vorbei waren und sie sich nun weitere telefonische Nachfragen ersparen konnte.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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