Gemeinschaftsgarten von Vattenfall wird immer bunter

Professionelle Gartenarbeit für Urban-Gardening-Werbeaktion: Umwelttadträtin Sabine Weißler (Grüne) und Vattenfall Wärme-Vorstand Gunther Müller pflanzen die sieben traditionellen Kräuter für die berühmte „Frankfotter Grie Soß“ (Frankfurter Grüne Soße). | Foto: Seda Dinar
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  • Professionelle Gartenarbeit für Urban-Gardening-Werbeaktion: Umwelttadträtin Sabine Weißler (Grüne) und Vattenfall Wärme-Vorstand Gunther Müller pflanzen die sieben traditionellen Kräuter für die berühmte „Frankfotter Grie Soß“ (Frankfurter Grüne Soße).
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Mitte. Sechs Wochen nach der Eröffnung des zweiten Vattenfall-Gemeinschaftsgartens vor dem Heizkraftwerk Mitte füllen sich die Hochbeete mit immer mehr Pflanzen. Um Werbung für den Umsonst-Garten zu machen, haben die PR-Strategen des Energiekonzerns jetzt Mittes Umweltstadträtin Sabine Weißler (Grüne) in die Großstadt-Oase eingeladen.

Gemeinsam mit Vattenfall Wärme-Chef Gunther Müller durfte Weißler ein Kräuterhochbeet bepflanzen. Und weil Mittes Umweltstadträtin gebürtige Hessin ist, kamen die Zutaten für die „Frankfurter Grüne Soße“ in die Erde: Kerbel, Kresse, Petersilie, Borretsch, Pimpinelle, Schnittlauch und Sauerampfer.

Weißler habe einen wirklichen grünen Daumen, stellte Vattenfall-Pressesprecherin Julia Klausch bei dem Fototermin fest. Gärtnerische Talente sind ansonsten überhaupt keine Bedingung im Vattenfall-Garten. Es gehe darum, dass Anwohner, die Lust auf Grün und Grubbern haben, sich dort austoben können. „Jeder ist willkommen und darf überall gärtnern, wo es gerade notwendig ist“, sagt Gunther Müller. Das Prinzip der kollektiven Gartenarbeit: Alles, was in den Gärten gepflanzt und geerntet wird, gehört der Gemeinschaft und wird am Ende der Saison gemeinsam gegessen. Sein eigenes Hochbeet bestellen und Tomaten fürs Abendbrot mitnehmen geht nicht. Wie Julia Klausch sagt, würden schon einige Anwohner auf der einstigen Brache vor dem Heizkraftwerk Mitte ackern. Genaue Besucherzahlen könne sie nicht nennen, weil niemand registriert werde.

In dem 1500 Quadratmeter großen Garten wird es immer bunter. Es gibt mittlerweile schon 30 bepflanzte Hochbeete mit Kräutern wie Basilikum, Dill, Petersilie, Schnittlauch und Minze oder Blumen wie Stiefmütterchen, Veilchen oder Immergrün. Die Stadtgärtner bepflanzen auch mehrere Hügelbeete mit zum Beispiel Kopfsalat und Rhabarber. Im Obstbaumgarten wachsen Birnen, Äpfel und Kirschen zum gemeinsamen Vernaschen. Einzige Ausnahme im „Alles-für-alle“-Garten ist ein kleiner Bereich, um den sich Kinder der Evangelischen Schule Berlin Zentrum regelmäßig kümmern. Das Hügelbeet ist sozusagen ihr Schulgarten. Nach Absprache mit den Vattenfall-Gärtnern darf man dort aber auch gern gießen, wenn die Schüler nicht da sind.

Der neue Vattenfall Gemeinschaftsgarten am Heizkraftwerk Mitte an der Köpenicker Straße 60 ist dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Im 2016 an der Neuen Grünstraße 13-14 eröffneten Garten ist dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 12 bis 18 Uhr auf. Montags sind beide Gärten geschlossen. DJ

Alle Infos zu den Gartenparadiesen, den angebotenen Workshops und der grünen Imagekampagne des Stromkonzerns gibt es im im Internet unter pflanz-was.vattenfall.de und auf Youtube unter https://youtu.be/JGIpQNuu0Q4
Professionelle Gartenarbeit für Urban-Gardening-Werbeaktion: Umwelttadträtin Sabine Weißler (Grüne) und Vattenfall Wärme-Vorstand Gunther Müller pflanzen die sieben traditionellen Kräuter für die berühmte „Frankfotter Grie Soß“ (Frankfurter Grüne Soße). | Foto: Seda Dinar
Wird immer grüner: Der Nachbarschaftsgarten in der Köpenicker Straße 60. | Foto: Vattenfall
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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