Goldnetz braucht neuen Transporter für Sozialmärkte

Mitte. Der Transporter der Goldnetz gGmbH ist kaputt. Ohne Auto kann aber keine Ware zu den Sozialmärkten transportiert werden. Seit Jahren bietet der gemeinnützige Beschäftigungs- und Bildungsträger Goldnetz mit Sitz in der Dircksenstraße 47 Kleidung und andere Produkte zu Minipreisen für Bedürftige.

Auf den Sozialmärkten in Charlottenburg, Wedding und Spandau werden aufgearbeitete Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr verkauft. Alle Produkte werden in den Goldnetz-Werkstätten von Langzeitarbeitslosen hergestellt oder aufgearbeitet. Die Leute haben wieder eine sinnvolle Tätigkeit und bieten Sozialhilfeempfängern verschiedenste Dinge für ein paar Euro. Einkaufen dürfen hier nur Bedürftige, die monatlich weniger als 900 Euro zur Verfügung haben. Die Käufer müssen dies mit ihrem Hartz-, Renten- oder Bafög-Bescheid oder einer Verdienstbescheinigung zusammen mit dem Personalausweis nachweisen.

Doch jetzt ist das Projekt in Gefahr. "Leider hat eines unserer Fahrzeuge nach langen Diensten das Zeitliche gesegnet", heißt es in einem Spendenaufruf von Goldnetz. "Ohne Transporter sind wir aufgeschmissen", sagt Ute Jaroß vom Sozialmarkt-Team. Das Auto wird dringend benötigt, um die Produkte zu den Sozialmärkten zu bringen. Mit dem Auto werden auch Spenden in ganz Berlin abgeholt. Jetzt hofft Ute Jaroß auf finanzielle Hilfe. Vielleicht hat auch jemand einen Transporter abzugeben?

Wer den Goldnetz-Sozialmärkten helfen will, möchte sich bitte unter 288 83 70 oder E-Mail office@goldnetz-berlin.de melden. Weitere Infos: www.goldnetz-sozialmarkt.de.
Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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