Große Hunde, kleine Kinder, Schwäne und ein großer Schreck
Hund geht auf Schwanennest los
Gestern Nachmittag gegen 14 Uhr am Engelbecken. Auftritt eines riesigen Hundes nebst Halterin. Hund stürmt in den Außenbereich des Cafés am Engelbecken, nimmt erstmal einen tiefen Schluck aus dem Wasser des Sees.
Dann sieht er das Schwanennest, sprintet hin, springt ins Wasser. Beide Schwäne bereiten sich auf den Angriff vor und gehen auf Abwehr, wetzen die Schnäbel und schlagen mit den Flügeln. Die Halterin ziemlich unbeeindruckt mit dem Smartphone hantierend. Hund wird von Schwänen (Foto leider unscharf) und Anwesenden in die Flucht gejagt, dieser rennt dann noch ein Kleinkind um, dass sich unheimlich erschreckt. Vertreibung sowohl des Hundes als auch der Halterin, die sich einiges anhören kann, jedoch nichts zu verstehen scheint. So schnell konnte man gar nicht schauen, wie alles geschah. Die Eltern haben sofort eingegriffen und alles erforderliche getan.
Wir berichten hier nicht von einem Schoßhund, sondern von einem riesigen Schäferhund (???), der durchaus eine Höhe von 1 m gehabt haben kann. Einen kleinen Eindruck vermitteln die Bilder.
Daher die Bitte an die Hundehalter, die hier am Engelbecken, dem Luisenstädtischen Kanal und natürlich auch zahlreich auf dem Michaelkirchplatz ihre Hunde ausführen und diesen auch als Hundespielplatz nutzen:
Bitte nehmen Sie große Hunde an die Leine.
Schützen Sie andere Menschen und die zahlreich im Engelbecken brütenden Wasservögel vor Ihren Hunden, auch wenn die vielleicht nur spielen wollen. Sie kennen Ihren Hund, die anderen Menschen und vor allem Kinder nicht!
Führen Sie bitte stets Kotbeutel bei sich. Die "Tretminen" sowohl in den Rasenflächen als auch in den Pflanzbereichen sind zahlreich. Niemand mag Hundekot an den Schuhen und die Mitarbeiter des Grünflächenamtes bei ihrer Arbeit sicher auch nicht an den Fingern!
Kotbeutel gehören in Mülleimer, nicht in die Landschaft geworfen.
Das Berliner Hundegesetz sowie zahlreiche Hinweise finden Sie hier zum nachlesen:
https://www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/aufgaben/tierschutz/hundehaltung/berliner-hundegesetz-267536.php
(Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde die männliche Anredeform gewählt. Selbstverständlich sind auch Hundehalterinnen etc. gemeint.)
Autor:Jörg Simon aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.