Immer häufiger krank durch Arbeit

Berlin. Die Berliner Beratungsstelle Berufskrankheiten erhält immer mehr Anfragen. Die Zahl von Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen steige, teilt die Senatsarbeitsverwaltung anlässlich des Worker’s Memorial Day mit. Am 28. April wurde jenen Menschen gedacht, die durch ihre Arbeit erkrankt oder verstorben sind. Laut Berliner Beratungsstelle Berufskrankheiten gab es im vergangenen Jahr 325 Beratungen. 2021 waren es noch 169 Anfragen. Die Beratungsstelle ist für alle Beschäftigten in Berlin da, wenn sie den Verdacht haben, dass die Arbeit sie krank gemacht hat und sie Unterstützung benötigen. Die Beratung ist unabhängig, vertraulich und kostenlos. Dass arbeitsbedingte Erkrankungen als Berufskrankheit oder auch als Arbeitsunfall anerkannt werden, setzt eine Anerkennung durch die Unfallversicherung voraus. Das ist oft mühsam, langwierig und schwierig nachzuweisen. Die Beratungsstelle hilft dabei Beschäftigten. Weitere Informationen unter berufskrankheiten.berlin.de. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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