Geld für den Glauben
Katholischer Hilfsverein fördert religiöse Kinder- und Jugendarbeit

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, ein Hilfsverein für katholische Christen in der Diaspora, fördert mit rund 300.000 Euro missionarische Projekte im Erzbistum Berlin.

Das Bonifatiuswerk unterstützt im Erzbistum Berlin vor allem Projekte der religiösen Kinder- und Jugendarbeit. Das Erzbistum Berlin ist die römisch-katholische Erzdiözese im Nordosten Deutschlands und umfasst neben Berlin den zentralen und nördlichen Teil Brandenburgs, Vorpommern sowie die Stadt Havelberg in Sachsen-Anhalt.

40 .000 Euro gehen in die religionspädagogische Arbeit in den katholischen Kindertagesstätten. Die „Religiösen Kinderwochen“ (RKW) und religiöse Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche unterstützt das Diaspora-Hilfswerk mit 115.000 Euro. Im Rahmen der Bauhilfe fördert das Bonifatiuswerk unter anderem mit 40.000 Euro die Sanierung und den Umbau der Schulkapelle der katholischen Marienschule in Neukölln.

Das 1849 gegründete Bonifatiuswerk hat den Auftrag, katholische Christen in der Diaspora in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum zu unterstützen. Das Motto des Hilfsvereins lautet „Keiner soll alleine glauben“. In diesem Jahr fördert das katholische Werk mit rund zwölf Millionen Euro Projekte in der Glaubenshilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Bauhilfe und Verkehrshilfe. Katholiken sollen dort unterstützt werden, wo sie in der Minderheit sind.

In Ost- und Norddeutschland, Nordeuropa und den baltischen Staaten liegt der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung zwischen 0,3 und zwölf Prozent. In Berlin liegt der Anteil der Katholiken bei neun Prozent (rund 300.000). Das Erzbistum Berlin ist das zweitgrößte Bistum Deutschlands und ein sehr junges Bistum, das erst 1930 errichtet wurde. Erzbischof ist Heiner Koch. Bischofskirche ist die 1773 geweihte St. Hedwigs-Kathedrale in Mitte.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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