CORONAVIRUS
Party trotz Coronavirus? Nein! Abstand halten für ein verantwortungsvolles Miteinander
Berlin schließt im Zuge der Corona-Krise Geschäfte in großem Umfang, Bars und Clubs sind dicht: Die Menschen sind angehalten, zu Hause zu bleiben, keine unnötigen Aktivitäten zu unternehmen – und vor allem auf Sozialkontakte so gut es geht zu verzichten.
Das Gebot der Stunde lautet: „Social distancing“. Trotzdem nehmen viele, gerade junge Leute, die Corona-Krise noch nicht so ernst, wie sie eigentlich sollten und verabreden sich sogar zu sogenannten Corona-Partys.
Keine Corona-Partys!
Wo das Feiern in der Öffentlichkeit verboten ist, rufen sich Gruppen zu Corona-Partys zusammen. Trotz des sich verbreitenden Corona-Virus, lässt sich seit dem Wochenende beobachten, was passiert, wenn der Wunsch nach Normalität das eigene Verantwortungsbewusstsein besiegt. Menschen verabreden sich über soziale Netzwerke in Parks, an öffentlichen Plätzen oder zu Hause zum gemeinsamen Feiern in großer Gruppe. Seitdem häufen sich die Meldungen, dass die Polizei solche Zusammenkünfte beenden und Platzverweise erteilen musste.
Experten und Politik mahnen dringend Abstand zu halten, selbst zu den engsten Freunden. Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, vernünftig zu handeln und derartige Veranstaltungen wie die Corona-Partys zu unterlassen. Jeder Bürger trägt die Verantwortung, die Infektionsrate so gering wie möglich zu halten und damit lebensbedrohliche Erkrankungen vor allem in Risikogruppen zu vermeiden. Wer derzeit zu Partys, egal ob zuhause oder vielleicht im Park, einlädt, der handelt gegen die derzeitigen Bestrebungen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.
Solidarität zeigen!
Auch der ärztliche Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch, Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, warnt vor der Gefahr bei den sogenannten Corona-Partys: "Bitte keine Corona-Partys! Bleiben Sie möglichst zu Hause und verzichten Sie auf Sozialkontakte so gut es geht. Zeigen Sie Solidarität! Und helfen Sie mit, die Kurve flach zu halten. Das Gebot der Stunde heißt jetzt Abstand halten, um sich selbst und Ihre Mitmenschen zu schützen." #stayhome #flattenthecurve
Junge Menschen sind die Hauptträger des Corona-Virus. Doch ausgerechnet sie haben Schwierigkeiten damit, ihr Verhalten der Krise anzupassen. Solche Partys verbreiten den Corona-Virus deutlich schneller, als es derzeit der Fall ist. Damit sind auch die Risikogruppen stärker bedroht.
Abstand halten!
Das Schlagwort heißt in diesen Zeiten: „Social distancing“. Das beinhaltet auch: Bitte nicht anfassen zur Begrüßung – Fremde Hände zu schütteln ist nun einfach für jeden eine ganze Weile tabu, ebenso wie Küsschen mit Umarmung. RR
[i]Lesen Sie auch unseren Beitrag "Mit Abstand gelassen bleiben: Aktuelle Informationsquellen, wichtige Kontakte und praktikable Tipps für den Alltag" .[/i]
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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