Polizei gegen Buden auf dem Dorothea-Schlegel-Platz
Das Bezirksamt wird keine Ausschreibung für einen "höchstens zweimal pro Woche stattfindenden Wochenmarkt mit gehobenem Sortiment und einer für die Umgebung adäquaten optischen Marktästhetik", wie es die BVV Ende 2013 beschlossen hatte, starten. Grund dafür ist die Einschätzung der Polizei, die das Bezirksamt in Vorbereitung des geforderten Interessenbekundungsverfahrens eingeholt hat. Der zuständige Verkehrsdienst der Polizeidirektion 3 hat "erhebliche verkehrspolizeiliche Bedenken" gegen einen Wochenmarkt auf dem Dorothea-Schlegel-Platz, wie es in dem Schreiben heißt. Zur Belieferung müssten Lieferzonen eingerichtet werden, was den Verkehr auf den engen Einbahnstraßen um den Platz stark behindern würde. Die Polizei geht davon aus, dass die Straßen zeitweise gesperrt werden müssten.
Das Bezirksamt wollte den Ökomarkt am Bahnhof Friedrichstraße ohnehin nicht haben. Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) will den Dorothea-Schlegel-Platz als Ausweichfläche für Veranstaltungen freihalten. Auf dem Platz hat der Bezirk bereits verschiedene Veranstaltungen wie die georgischen Kulturtage oder Infoaktionen des Umweltbundesamtes genehmigt.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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