Hilfe bei Corona-Stress
Psychotherapeuten der Humboldt-Universität entwickeln Verhaltenstherapie

Die Corona-Pandemie verursacht bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen Stress und Gefühle wie Frust, Ärger, Überforderung und Trauer. Psychotherapeuten am Institut für Psychologie der Humboldt-Universität beraten im Rahmen einer Befragung, wie Betroffene mit ihren Belastungserfahrungen umgehen können.

Damit sollen Betroffene lernen, besser mit psychischen Belastungen klarzukommen. Im Rahmen einer klinischen Studie können Kinder und Erwachsene an dem Hilfsprogramm teilnehmen. Dafür muss man nur einen Online-Fragebogen auf www.corona-stressfrei.de ausfüllen. Danach gibt es eine Online-Beratung über vier Wochen mit der digitalen Beraterin Aury zu Schlafproblemen, depressiver Stimmung, Angst, Sorgen und Konflikten. Anschließend ist es möglich, an einem sechswöchigen Gruppenprogramm unter Leitung des Psychologenteams teilzunehmen. Wer möchte kann auch eine Haarprobe für die Studie abgeben. Die Wissenschaftler können daraus den Stress der vergangenen Monate ablesen.

Das Hilfsprogramm wurde spezifisch für psychische Belastungen durch die Corona-Krise entwickelt und spricht ein breites Spektrum an stressbezogenen Beschwerden an. Es basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie, einer wirksamen Behandlungsmethode bei Ängsten, Depressionen und anderen seelischen Problemen. Professorin Ulrike Lüken spricht auch im HU-Podcast (https://bwurl.de/15ix) über Angststörungen.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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