Mitte. Sprachkompetenz und Berufsorientierung, kurz SpraBo, ist ein Pilot-Projekt der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und des Berliner Landesnetzwerks Integration durch Qualifizierung (IQ).
Es richtet sich speziell an geflüchtete Menschen mit Interesse an Gesundheitsberufen und soll sie qualifizieren, um ihnen einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Am 8. Dezember startet SpraBo mit rund zwanzig Frauen und Männer aus verschiedenen Herkunftsländern. Betreut werden sie von Pflegepädagogen des Instituts für berufliche Bildung im Gesundheitswesen der Vivantes und der Charité Gesundheitsakademie.
Andreas Germershausen, Beauftragter des Berliner Senats für Integration und Migration, freut es, dass sich Charité und Vivantes gemeinsam für diese Integrationsmaßnahme einsetzen. Es sei im Interesse Berlins, Zugewanderten eine Perspektive aufzuzeigen. Der Vorstandsvorsitzender der Charité, Professor Dr. Karl Max Einhäupl, erklärt: „Als größtes Universitätsklinikum Europas können wir vielfältige Einblicke in die Praxis von Gesundheitsberufen in Deutschland geben. Es wird künftig immer wichtiger sein, das Potenzial der Migrantinnen und Migranten in der Stadt zu fördern.“ Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Geschäftsführung von Vivantes, fügt hinzu: „Vivantes verfügt bereits über langjährige Erfahrung in der Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund. Hier können anschließend auch weitere Ausbildungsschritte hin zu einer staatlich anerkannten Ausbildung erfolgen.“
Bis Ende 2018 sind vier SpraBo-Kurse geplant. Die Finanzierung in Höhe von rund 603 000 Euro erfolgt über das IQ Landesnetzwerk Berlin. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit. ReF
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