Corona stoppt Grippewelle
Seit 2021 wurden weniger Menschen wegen einer Influenza krankgeschrieben

Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen und Maßnahmen wie Maskentragen haben bereits im zweiten Jahr hintereinander die Grippewelle gestoppt.

Das ergibt eine aktuelle Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung unter bei der Barmer versicherten Berlinern. Demnach waren in der fünften Kalenderwoche dieses Jahres nur 23 Versicherte wegen Influenza krankgeschrieben; 2021 waren es rund 21 Personen. In den Jahren 2018 bis 2020 lag die Zahl der Krankschreibungen in der fünften Kalenderwoche zwischen 259 und 136 Betroffenen.

Aber, was gut klingt, hat einen Nachteil: „Da die Bevölkerung im zweiten Jahr in Folge weniger mit dem Influenzavirus in Kontakt gerät und das Immunsystem weniger gut trainiert ist, wird die Grippeschutzimpfung im kommenden Herbst umso wichtiger“, sagt Barmer-Chefin Gabriela Leyh. Die Grippewelle starte normalerweise im November und erreiche ihren Höhepunkt im Februar und März, bevor sie wieder stark abflaue. 2018 war die Grippewelle in Berlin besonders heftig. Ihren Höhepunkt erreichte sie damals in der zehnten Kalenderwoche mit 696 Grippekranken unter den Barmer-Versicherten. Gabriela Leyh geht aber nicht davon aus, „dass es auch nur zu annähernd hohen Fallzahlen in den folgenden Wochen kommt“.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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