Unternehmer erhalten Inklusionsprämie
Senat fördert Einstellung und Ausbildung schwerbehinderter Menschen

Berliner Arbeitgeber erhalten künftig mehr Förderung, wenn sie Menschen mit Behinderung einstellen oder ausbilden. Das haben jetzt die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales sowie die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit vereinbart.

Wer Schwerbehinderte einstellt, kann über das neue Arbeitsmarktprogramm zusätzlich zum bekannten Eingliederungszuschuss eine sogenannte Arbeitsplatzunterstützung in Höhe von 20 Prozent des Gehalts bekommen. Arbeitgeber, die schwerbehinderten Menschen im Zeitraum vom 15. Juni 2021 bis 1. Oktober 2022 einen Ausbildungsplatz anbieten, erhalten zusätzlich noch eine Inklusionsprämie von 2000 Euro. Die gibt es nach bestandener Probezeit (bestandenes erstes Ausbildungsjahr).

Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) will mit dem Arbeitsmarktprogramm Unternehmer dazu bringen, mehr schwerbehinderte Jugendliche auszubilden und ihre freien Stellen mit Schwerbehinderten zu besetzen. „Nur so können wir einen inklusiven Arbeitsmarkt schaffen“, so Breitenbach. Sowohl die Arbeitsplatzunterstützung als auch die Inklusionsprämie können beim zuständigen Jobcenter beantragt werden. Für die Finanzierung der Arbeitsplatzunterstützung stehen maximal drei Millionen Euro zur Verfügung. Die Inklusionsprämie wird mit insgesamt 200 000 Euro finanziert.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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