Kaffeetafel am Bordstein
Senat fördert mit EU-Mitteln Kiezprojekte zur Bewältigung der Corona-Krise

Der Senat fördert mit über neun Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds die „Mobile Stadtteilarbeit“. 36 Initiativen sollen die Folgen der Corona-Krise lindern, wie es im EU-Programm „React EU“ heißt.

Um Nachbarn ins Gespräch zu bringen, stellt der Projektträger Pfefferwerk schon mal lange Tafeln an den Straßenrand, an dem die Bewohner gemeinsam Kuchen essen. Das „Bordsteincafé“ im Pankower Mühlenkiez ist eins der insgesamt 36 geförderten Kiezprojekte. Nach einer Pilotphase im Sommer mit sechs Corona-Initiativen arbeiten von November 2021 bis Juni 2023 nun unterschiedliche Sozialträger an Konzepten gegen den kollektiven Corona-Blues. Nachbarschaftshäuser und Stadtteilzentren organisieren gemeinsam mit Bewohnern Angebote und gemeinsame Aktionen im Kiez. In Haselhorst zum Beispiel gehen die Stadtteilteams mit Hunden spazieren und kommen so mit Nachbarn ins Gespräch. In Falkenberg wird gemeinsam auf der Straße gespielt.

„Die notwendigen Beschränkungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie führen dazu, dass manche Menschen einsam und sozial isoliert leben. Durch das Engagement der Stadtteilzentren wird so in Zeiten der Pandemie der soziale Zusammenhalt gestärkt und ein solidarisches Miteinander ermöglicht”, sagt Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) zum Programm.

Weitere Informationen zu den einzelnen Aktivitäten in den Kiezen gibt es im Internet unter stadtteilzentren-mobil.de.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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