Damit Demokratie gelernt wird:
Wirtschaftskreis Mitte e.V. spendet 3.000 Euro an das Projekt „Kinder- und Jugendparlament für Geflüchtete“
Wie funktioniert Demokratie? Wie können sich auch schon Kinder und Jugendliche bei wichtigen Entscheidungen einbringen? Das lernen und erfahren gerade Mädchen und Jungen vom "Kinder- und Jugendparlament für Geflüchtete" (KiJuPa) bei den regelmäßigen Treffen ihres ganz besonderen Parlaments:
Sie vertreten etwa 200 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren, die aktuell im ehemaligen Hostel und der heutigen besonderen Unterkunft für Geflüchtete „City 54“ in der Chausseestraße 54 leben.
Ziel des von der Berliner Stadtmission im Spätsommer 2020 ins Leben gerufenen Projektes ist, den Kindern eine demokratische Mitbestimmung im Zusammenleben zu ermöglichen und sie in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Bei der Arbeit im „Parlament“ erlernen die Kindern und jugendlichen Bewohner auch, wie eine Demokratie funktioniert.
So wurde z.B. die Gestaltung des Kinderraumes oder des Hinterhofes besprochen und über Anschaffungen wie Bastelmaterial abgestimmt. Auch ihr neues KiJuPa-Logo entstand in einer Parlamentssitzung.
Im Rahmen der offiziellen Logo-Präsentation des KiJuPa konnten der Vorsitzende vom Wirtschaftskreis Mitte e.V., Frank Henkel, der Schatzmeisters Michael Göhler und Vorstandsmitglied Mario Reimann eine Spende in Höhe von 3.000 Euro an dieses wichtige Projekt übergeben.
Bei der Veranstaltung wurden den jungen Parlamentariern vom Direktor der Berliner Stadtmission, Dr. Christian Ceconi, auch ihre Parlamentsausweise übergeben. Im Anschluss durften die Vertreter vom Wirtschaftskreis Mitte einer öffentlichen Sitzung des KiJuPa als Gäste beiwohnen, die sehr lebhaft verlief – fast wie bei den Sitzungen im Abgeordnetenhaus.
Der Wirtschaftskreis Mitte freut sich, mit seiner Spende einen Beitrag für die erfolgreiche Arbeit der Mädchen und Jungen zu leisten und ist gespannt, wie diese zusätzlichen „Haushaltsmittel“ verwendet werden! Darüber will das Parlament in einer kommenden Sitzung entscheiden.
Autor:Gritt Ockert aus Mitte |
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