Beide Teams des BFC Dynamo setzen Maßstäbe
Eine wochenlange Winterpause steht jetzt bevor, während der jedoch in der Halle bei zahlreichen Turnieren Budenzauber geboten wird. Draußen wird erst ab Mitte Februar der Ball wieder rollen. Was ist passiert?
Die Übersicht:
Regionalliga: Lange hatte es danach ausgesehen, als könnte der Berliner AK ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitreden. Die Mannschaft von Trainer Engin Yanova war zeitweise sogar Tabellenführer. Vor einigen Wochen gab es je doch einen unerklärlichen Bruch, zuletzt verloren die Moabiter drei Spiele in Serie und verpassten damit den Anschluss an die Tabellenspitze. Mit Spannung wurde vor der Saison der Auftritt des im Sommer frisch fusionierten FC Viktoria 89 erwartet. Für einen Aufsteiger schlug sich das Team von Coach Thomas Herbst achtbar, es überwintert auf Rang elf. Zu viele Unentschieden verhinderten eine bessere Platzierung - mit neun Punkteteilungen sind die Himmelblauen der Remis-König der Liga.
Oberliga: In dieser Spielklasse setzte der BFC Dynamo Maßstäbe: Mit 14 Siegen aus 15 Spielen ist dem ehemaligen DDR-Serienmeister der Aufstieg bereits jetzt kaum mehr zu nehmen. Derweil spielte Neuling BSV Hürtürkel eine ordentliche Hinrunde und belegt den achten Rang. Erst zum Ende hin geriet die Elf von Trainer Vedat Beyazit ins Straucheln, um vor einer Woche in Rostock mit 0:10 baden zu gehen. Die weiteren beiden Berliner Vereine, VSG Altglienicke (Sechster) und Lichtenberg 47 (Siebter), können mit ihren bisherigen Leistungen weitgehend zufrieden sein.
Berlin-Liga: Klappt es diesmal endlich mit dem Aufstieg von Hertha 03? Jedenfalls führen die Zehlendorfer nach der Hinrunde die Tabelle an, dicht gefolgt jedoch von Stern 1900 und Sparta Lichtenberg. Beide Klubs haben jeweils nur drei Zähler Rückstand. Auch Tennis Borussia könnte als Vierter noch mal oben angreifen. Der Vorjahreszweite TuS Makkabi hingegen stürzte ab und ist Vorletzter.
Landesliga: Während in der 1. Abteilung die Reserve des BFC Dynamo als Spitzenreiter einsam ihre Kreise zieht (15 Siege in 15 Spielen), sorgen in der 2. Abteilung die beiden erstplatzierten Neulinge FC Internationale und SV Blau Weiss für Furore.
Bezirksliga: Den vierten Aufstieg in Folge strebt die zweite Mannschaft des Berliner SC an. Die Elf von Trainer Stefan Müller ist Spitzenreiter in der 1. Abteilung. Ganz anders gestaltet sich die Situation des Berliner SV 92. Mit nur drei Punkten steht der Traditionsverein vor dem Abstieg.
Kreisliga A: Vor der Rückkehr in die Bezirksliga steht der 1. FC Neukölln, der in der 1. Abteilung bereits zehn Punkte Vorsprung auf den Dritten hat. In den drei weiteren Staffeln gibt es dagegen ein dichtes Gedränge.
Kreisliga B: Respekt verdient die Reserve des FC Internationale. Das Team von Coach Till Gladow ist nun seit über einem Jahr ohne Pflichtspiel-Niederlage. Der Aufstieg ist für den Tabellenführer der 5. Abteilung angesichts eines 18-Punkte-Vorsprungs quasi gesichert.
Autor:Fußball-Woche aus Tiergarten |
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