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Bürgermeister bekräftigt Zustimmung zu Olympia 2036 in Berlin
Der Senat hat im Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass Berlin „im Rahmen einer möglichen nationalen Bewerbung für die Sommerspiele in Deutschland zur Verfügung steht“.
Jetzt haben der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) beim Dialogforum des Deutschen Olympischen Sportbunds ihre Zustimmung für eine Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele 2036 oder 2040 bekräftigt. Olympia sei eine „Riesen-Chance“, meint Wegener, der 2036 favorisiert. Dann könne sich Berlin als „bunte, vielfältige, diverse und offene Metropole präsentieren“. Bei dem Termin klingeln aber auch Alarmglocken, wenn 100 Jahre nach den Nazi-Spielen im Olympiastadion wieder die Olympische Flamme lodern soll. Die Grünen sind dagegen. Und für die Linken ist Olympia ein „Irrweg, den sich die Stadt nicht leisten kann“, sagt Steffen Zillich.
Ich bin für die Spiele 2036 und freue mich auf ein Weltsportfest genau dann. Und ich glaube, dass Olympia der Stadt viel bringt. Der Landessportbund ist eindeutig für eine Bewerbung und meint, dass die Bürger langfristig etwas davon haben. Hotellerie und Handel freuen sich auf Top-Umsätze. Extrem teure Sportstätten müssen nicht gebaut werden. Wir haben das Olympiagelände, Velodrom, Mercedes-Benz-Arena, die Europa-Schwimmhalle und die Max-Schmeling-Halle. Außerdem sollen die Wettkämpfe bei erfolgreicher Deutschland-Bewerbung in mehreren Städten stattfinden.
Die Special Olympics im Juli haben gezeigt, wie schön so ein Megasportevent ist. Berlin hat das bestens gewuppt. Im Sommer können wir bei der Fußball-EM erneut zeigen, dass in Berlin auch Olympia möglich ist. Ich freue mich darauf.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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