Die besten Berliner Amateurmannschaften in der Night of Sports ausgezeichnet
Berlin. Die Gewinner des Amateursport-Preises 2016 stehen fest. Sie wurden bei der Night of Sports am 12. März bekanntgegeben. Ausgezeichnet wurden der TSV Rudow, der Verein für Körperkultur Berlin-Südwest und die LG Nord Berlin. Sie setzten sich unter den 16 vorgeschlagenen Mannschaften durch.
Mit 13,8 Prozent der abgegebenen Stimmen landete das Damen-Danceteam des TSV Rudow auf Platz 1. Die 26 Frauen wurden im vergangenen Jahr Deutscher Meister, Europameister und Weltmeister. Als Cheerleader des Handball-Bundesligisten Füchse Berlin treten die Tänzerinnen regelmäßig vor mehreren tausend Zuschauern auf. Auch über die Grenzen Berlins hinaus zeigen sie ihr tänzerisches Können auf Großveranstaltungen, Messen und Firmen-veranstaltungen.
Deutsche Meisterschaften für sich entschieden
Auf Platz 2 folgten mit 12,61 Prozent der Stimmen die Volleyballerinnen des Vereins für Körperkultur Berlin-Südwest. Die zwölf Sportlerinnen in der Altersklasse Ü49 konnten im vergangenen Jahr die Deutsche Meisterschaft für sich entscheiden.
Mit 8,29 Prozent landete die 4x400-Meter-Staffel der LG Nord Berlin auf dem dritten Platz. Die vier Leichtathleten, die seit 2011 eine Mannschaft bilden, belegten im vergangenen Jahr den 1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse U23.
„Der Amateursport-Preis soll Anerkennung schaffen für großartige sportliche Leistungen und Erfolge abseits von großer Medienpräsenz", sagte Klaus Böger, Präsident des Landessportbundes zur Preisverleihung. Der ausschließlich unter Mannschaften ausgelobte Preis ziele darauf ab, Berliner Amateur-Teams stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, so Böger.
Sportbegeisterung in Berlin überall spürbar
Vor zwei Jahren wurde der Preis das erste Mal ausgelobt. Da fragt man sich, warum erst so spät. Denn Berlin versteht sich schon viel länger als Sportmetropole. Internationale Sportveranstaltungen und der Spitzensport sind hier ebenso zu Hause wie der Freizeit- und Breitensport mit seinen vielfältigen Sportangeboten. Es gibt eine Vielzahl von Sportanlagen, Arenen und Wettkampfstätten. Die Sportbegeisterung der Berliner ist überall in der Stadt spürbar.
Im Landessportbund sind zurzeit 78 Sportverbände mit 2370 Vereinen zusammengeschlossen, in denen mehr als 600.000 Mitglieder registriert sind. Die fast 60.000 ehrenamtlichen Helfer verbringen ihre Freizeit für den Sport. Sie helfen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei der Gestaltung einer sinnvollen und gesunden Freizeitbeschäftigung. „Hier wird hervorragende Grundlagenarbeit geleistet, hier werden Spitzenleistungen erzielt, hier wird Sport leidenschaftlich gelebt“, würdigt Gerhard Janetzky, Präsident Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin, den Berliner Amateursport.
„Gleichzeitig haben olympische Werte wie Höchstleistung, Freundschaft und Respekt eine große Bedeutung. Diese Werte wirken nicht nur in den Vereinen und an den jeweiligen Sportstätten, sondern bis hinein in den Alltag, in unsere Gesellschaft. Der Amateursport ist damit ein wichtiger Faktor für das Zusammenleben in unserer Stadt", so Janetzky. her
Autor:Helmut Herold aus Neu-Hohenschönhausen |
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