Im Russischen Haus dreht sich alles rund um die Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer

Steffen Schwarz vom Verein Deutsch-Russische Festtage, Elena Schlineva von der staatlichen Agentur Rossotrudnitschestwo und Alexander Zorkov, Vize-Generalsekretär des Russischen Fußballbundes (RFS), bei der Eröffnung des WM-Fan-Zentrums. | Foto: Dirk Jericho
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  • Steffen Schwarz vom Verein Deutsch-Russische Festtage, Elena Schlineva von der staatlichen Agentur Rossotrudnitschestwo und Alexander Zorkov, Vize-Generalsekretär des Russischen Fußballbundes (RFS), bei der Eröffnung des WM-Fan-Zentrums.
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Das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur (RHWK) in der Friedrichstraße 176-179 hat am 4. Dezember sein WM-Fan-Zentrum 2018 eröffnet.

Im Erdgeschoss des russischen Kulturzentrums wurde bereits jetzt die Ausstellung mit Informationen zu allen elf Austragungsorten bei der 21. Fifa-Fußballweltmeisterschaft in Russland vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 eröffnet. Auf Monitoren laufen Werbetrailer zu den Austragungsorten.

Moskau, die Hauptstadt mit zwei Stadien, St. Petersburg und Sotchi, der Ort der Olympischen Winterspiele 2014, kennen wohl die meisten. Aber die Welt ist im Sommer auch in Nischni Nowgorod, Saransk, Wolgograd, Rostow am Don, Samara, Jekaterinburg, Kaliningrad und Kasan zu Gast. Um Lust auf Land und Leute zu machen, ist das Fan-Zentrum auch Reisebüro. Dort wird es die Fan-ID geben. Das ist eine Karte, die alle Zuschauer für den Besuch der Stadien brauchen.

Der russische Staat will in seinem weltweit größten Kulturinstitut Werbung für die WM im eigenen Land machen und finanziert das komplett kostenlose Veranstaltungsprogramm im Russischen Haus, wie Elena Schlineva von der staatlichen Agentur Rossotrudnitschestwo sagt. Sie leitet das Berliner Fan-Projekt und hat gemeinsam mit dem Verein Deutsch-Russische Festtage das Konzept entwickelt. Wie Vereinsvorsitzender Steffen Schwarz sagt, sind viele Aktionen geplant. So könnten sich auch deutsche Fanvereine im WM-Fan-Zentrum präsentieren, wenn sie das möchten. Dass während der Fußball-WM ein Public Viewing ein Muss ist, ist allen klar. Zumal es im Russischen Haus einen riesigen Kino- und Konzertsaal für Liveübertragungen gibt. Doch noch sind nicht alle Details darüber mit der Fifa geklärt, wie Alexander Zorkov, stellvertretender Generalsekretär des Russischen Fußballbundes (RFS), zur Eröffnung sagte.

Steffen Schwarz hat einen Wettbewerb zur Fußball-WM in Russland gestartet, der „Eindrücke und Erlebnisse rund um den Fußball widerspiegeln und die freundschaftliche Verbundenheit beider Nationen befördern“ soll. Einsendeschluss für „Mein bestes Foto, beste Zeichnung rund um den Fußball“ ist der 13. April. Einsendungen per E-Mail an fussball2018@russisches-haus.de.

Das Russische Haus ist ein Veranstaltungs- und Kulturzentrum. Es wurde in der DDR von 1981 bis 1984 als Haus der Sowjetischen Kultur und Wissenschaften (HdSKW) errichtet. Das Gebäude mit Räumen für Ausstellungen, Konferenzen, Konzerte und einem Kino war das weltweit größte sowjetische Auslandskulturzentrum. Im riesigen Foyer stand eine Lenin-Statue, die nach der Wende entfernt wurde und seitdem als verschollen gilt. Der Gebäudekomplex ist seit dem Ende der Sowjetunion Eigentum Russlands. Das RHWK ist eine Auslandsvertretung der Föderalen Agentur für Angelegenheiten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, der im Ausland lebenden Landsleute und für internationale kulturelle Zusammenarbeit (Rossotrudnitschestwo) und das größte im Ausland agierende Kulturinstitut weltweit. Insgesamt betreut Rossotrudnitschestwo Vertretungen, ähnlich den Goethe-Instituten, in 92 Ländern. Jährlich kommen nach eigenen Angaben fast 200 000 Besucher ins Russische Haus. Dort kann man auch Sprachkurse belegen. Der Eintritt ins WM-Fan-Zentrum 2018 ist frei.

Steffen Schwarz vom Verein Deutsch-Russische Festtage, Elena Schlineva von der staatlichen Agentur Rossotrudnitschestwo und Alexander Zorkov, Vize-Generalsekretär des Russischen Fußballbundes (RFS), bei der Eröffnung des WM-Fan-Zentrums. | Foto: Dirk Jericho
Das Russische Haus ist WM-Fan-Zentrum für die Fußballweltmeisterschaften in Russland. | Foto: Dirk Jericho
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Dirk Jericho aus Mitte

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