Kommunale Vermieter unterstützen Berlins Bewerbung für die Spiele

Das große Olympiabanner auf dem Dach der WBM-Zentrale in der Dircksenstraße sieht man nur von der S-Bahn aus. Martina Kubisch und Martin Püschel von der WBM-Pressestelle zeigen, worum es geht. | Foto: Dirk Jericho
  • Das große Olympiabanner auf dem Dach der WBM-Zentrale in der Dircksenstraße sieht man nur von der S-Bahn aus. Martina Kubisch und Martin Püschel von der WBM-Pressestelle zeigen, worum es geht.
  • Foto: Dirk Jericho
  • hochgeladen von Dirk Jericho

Mitte. Auch die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften trommeln für Berlins Olympiabewerbung für 2024. Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) hat bereits ein Banner an ihrer Firmenzentrale angebracht.

Ein großer Flashmob, zigtausende Flyer in die Mieterbriefkästen, Plakate in den Hausfluren, Azubiprojekte und Aktionen mit Sportvereinen: Beim Treffen in der WBM-Zentrale am 15. Januar haben die Pressesprecher der sieben kommunalen Wohnungsbaugesellschaften beraten, wie sie Berlins Olympiabewerbung unterstützen können. Die WBM hat zum Beispiel ein riesiges Banner an ihrem Hauptsitz angebracht; unter jeder E-Mail hängt das Logo "Wir wollen die Spiele. Berlin für Olympia" der Initiative des Landessportbundes, des Senats und weiterer Partner. Die Degewo will Olympiaflyer an ihre Mieter verteilen; in Wedding verwaltet das Unternehmen rund 8500 Wohnungen.

Hintergrund der Werbekampagne ist der Entscheidungstermin am 21. März. An dem Tag will sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) festlegen, ob er sich mit Berlin oder Hamburg um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 und 2028 beim IOC bewirbt. Ein wichtiges Auswahlkriterium ist die Zustimmung in der Bevölkerung. Der DOSB wird im Februar dazu eine Umfrage starten. Damit Berlin gut abschneidet, rühren auch andere Unternehmen wie BSR und BVG jetzt die Werbetrommel. Die Industrie- und Handelskammer hat die Wohnungsbaugesellschaften aufgerufen, Berlins Interessenbekundung zu unterstützen und mit vielen Aktionen die Begeisterung für Olympia bei den Mietern zu wecken. Die städtischen Vermieter verwalten rund 282 000 Wohnungen, das sind knapp ein Fünftel aller Mietwohnungen. Ob auf ihren Internetseiten, Facebook-Kanälen oder in den Servicecentern und bei allen Veranstaltungen - überall sollen sie für Olympia trommeln. Werbematerial stellen die Hauptstadtvermarkter der Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner zur Verfügung. Zentrale Internetseite für Berlins Olympiabewerbung ist www.wirwollendiespiele.de. Hier kann jeder die Berliner Charta unterzeichnen und mit seinem Ja die Bewerbung unterstützen. Dort gibt es auch einen Link zur Onlineumfrage des Senats für sein Olympiakonzept. Berliner können dazu Stellung nehmen und Vorschläge machen.

Sollte sich der DOSB für Berlin entscheiden, wird das Bewerbungskonzept in einem umfassenden Beteiligungsprozess mit den Bürgern weiter ausgearbeitet. Erst dann wird es eine präzise Kostenschätzung geben. Im Anschluss entscheiden die Berliner per Bürgervotum über eine Olympiabewerbung.

Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

48 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile lädt vom 3. bis 5. April 2025 zur mittlerweile 17. Brillenmesse ein. | Foto: Optik an der Zeile

Optik an der Zeile
17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April

Über 40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir, Optik an der Zeile, auch im April im Märkischen Zentrum. Feiern Sie mit und profitieren Sie von attraktiven Angeboten, die Sie sich selbst erwürfeln können! Im Rahmen der 17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April können Sie sich von unserer Kompetenz selbst überzeugen. Mit vielen schööönen Brillengestellen und den Gläsern von Essilor und Rodenstock bieten wir bestes Sehen für jeden Anspruch. Aus der großen Kollektion namhafter...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 15.03.25
  • 534× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 1.517× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige

Vortrag am 15. April um 17 Uhr
Schmerz, Angst und Depression?

Chronische Schmerzen sind mehr als nur ein Symptom – sie können zu einer eigenständigen Erkrankung werden und das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Doch welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann moderne Neuromodulation helfen, das Schmerzsystem zu beeinflussen und das Leiden zu lindern? Unsere Referenten, Dalibor Arapovic und Sebastian Ciupa, informieren Sie über die Entstehung und Anatomie chronischer Schmerzen sowie über verschiedene Therapieansätze – von konservativen...

  • Mitte
  • 17.03.25
  • 252× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.733× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.