Nach einem Fußballplatz online suchen
Senatsverwaltung schaltet eine Datenbank mit öffentlichen Sportanlagen und Sporthallen frei

Der Sportplatz der Papageno-Schule an der Invalidenstraße in Mitte ist noch nicht im neuen Sportstättenportal der Senatssportverwaltung gelistet, die Turnhalle der Schule schon. | Foto:  Dirk Jericho
  • Der Sportplatz der Papageno-Schule an der Invalidenstraße in Mitte ist noch nicht im neuen Sportstättenportal der Senatssportverwaltung gelistet, die Turnhalle der Schule schon.
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Um sich online über nutzbare öffentliche Sportanlagen zu informieren und Nutzungszeiten zu beantragen, hat die Senatssportverwaltung ein Sportstättenportal eingerichtet.

Suchen Sie eine 400-Meter-Bahn, einen Tennisplatz oder einfach eine Gymnastikwiese? Dann können Sie jetzt im Sportstättenportal des Senats stöbern. Die Sportverwaltung hat eine Vielzahl der rund 4500 öffentlichen Sportanlagen und Sporthallen in allen Bezirken in einer Online-Datenbank aufgelistet, in der man gezielt nach Kriterien wie Bezirk, drinnen oder draußen, Größe und Nutzungsmöglichkeiten suchen kann. Unter „Sportanlagen entdecken“ kann man sich auf einer Karte zu den Sportplätzen klicken und Details erfahren.

Mit der digitalen Übersicht können Bürger, Vereine und Organisationen sehen, was es wo gibt und wie man die Anlagen bei den bezirklichen Sportämtern buchen kann. „Das Portal richtet sich vor allem an Sportvereine und vereinfacht die Vergabeprozesse für Nutzungszeiten in den Bezirken erheblich“, teilt die Senatssportverwaltung mit. Was viele nicht wissen: Manche Sportanlagen kann man zu bestimmten Zeiten auch ohne Antrag für seinen privaten Sport nutzen. Neben Vereinen können auch Firmen, Schulen und Behörden die Sportanlagen für Kurse oder Trainingsangebote buchen.

Digitaler Service

Für Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) ist der Start des digitalen Sportstättenportals „eine neue Liga der Digitalisierung und Serviceorientierung des Vereins- und Breitensports und ein großer Wurf für die Sportvereine und alle, die unsere öffentlichen Sportanlagen nutzen wollen“, wie sie sagt. Die Bezirke erweitern die Datenbank kontinuierlich und aktualisieren ständig Details und vor allem die wöchentlichen Belegungspläne.

Im neuen Sportstättenportal sind nur öffentliche Sportanlagen aufgeführt, für die man Nutzungszeiten beantragen kann und die von den bezirklichen Sportämtern vergeben werden – zum Beispiel Schulsporthallen – oder die der Senatssportverwaltung unterstehen – zum Beispiel Olympiapark oder Sportforum. Private Sportanlagen, öffentliche Bäder, sportlich nutzbare öffentliche Grünflächen wie zum Beispiel Bolzplätze auf Spielplätzen oder Fitness-Parcours in Parks sowie Sondersportanlagen wie Schießplätze sind in der Datenbank nicht enthalten. Wie viele der rund 4500 öffentlichen Sportanlagen und Sporthallen in Berlin schon im Portal sichtbar sind, konnte der Senat auf Nachfrage nicht sagen.

Testphase zur Buchung von Hallenzeiten

Das Onlineportal ist laut Senat „ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Sportstättenvergabe und verbessert künftig landesweit den Zugang zu den rund 4500 öffentlichen Sportanlagen und Hallen in allen Bezirken“. Die Programmierer vom landeseigenen IT-Dienstleistungszentrum ITDZ Berlin haben dazu die einzelnen Vergabestellen in den Bezirken und beim Senat in das Sportstättenportal integriert. Noch können Vereine oder andere Nutzer keine Nutzungszeiten für Sportstätten direkt über das Portal beantragen. Das soll in „naher Zukunft“ möglich sein, heißt es. Allerdings wird es auch zukünftig nicht möglich sein, Hallenzeiten direkt im Sportstättenportal online zu buchen. Für die Hallensaison 2024/2025 sollen erste Online-Anträge auf Nutzungszeiten in einzelnen Pilotbezirken möglich sein. „Welche Bezirke als Piloten fungieren werden, wird nach einer Testphase festgelegt“, so ein Sprecher.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter sportstaetten.berlin.de.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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