Trainieren vor historischer Kulisse: Fitnessparcours im Monbijoupark
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Einmal kurz die Muskeln angespannt und schon hält er sein gesamtes Körpergewicht waagerecht in der Luft. Matthias Maingault trainiert die „menschliche Flagge“, eine extrem anstrengende Übung, die bei ihm spielerisch leicht aussieht. Athleten wie er sind von den neuen Fitnessgeräten im Monbijoupark begeistert.
Von Anfang September bis Mitte Oktober war der Fitnessparcours, der direkt an der Spree mit Blick aufs Bode-Museum liegt, sieben Wochen lang gesperrt. Eine Spezialfirma hatte in dieser Zeit unter anderem einen neuen Fallschutz eingebaut sowie sämtliche Geräte erneuert. Diese waren zuvor bereits stark abgenutzt, weil die Anlage sehr beliebt ist und von vielen Sportlern genutzt wird. Das Bezirksamt hatte sich aus diesem Grund zusammen mit der Firma „Freeletics“ für eine Modernisierung der Anlage ausgesprochen, die zu den größten öffentlichen Fitnessanlagen der Stadt gehört.
Seit dem 21. Oktober ist der neue Parcours für jeden zugänglich. Einer, der die Geräte regelmäßig nutzt, ist Stefan Wiegand, der seit zwei Jahren direkt am Monbijoupark in einer IT-Firma arbeitet. Dreimal wöchentlich nutzt er seine Mittagspause, um ein paar Übungen an den Geräten zu machen und fit zu bleiben. Die neue Anlage sei super, sagt er. Matthias Maingault nickt zustimmend. Der 16-jährige Schüler aus Paris besucht in den Herbstferien seine deutschen Großeltern. Vor einem Jahr entdeckte er die Anlage an der Spree. Seitdem komme er jedes Mal, wenn er in Berlin sei, hierher, sagt er. „In Paris gibt es auch Fitnessanlagen in öffentlichen Parks, aber keine davon ist so gut wie die hier.“ PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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