Anlegen in Krisenzeiten
Dazu müssten Anleger ihr Geld nur richtig verteilen, erklärt Petra Locher von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. "Tagesgeldkonten eignen sich gut dazu, um seine liquiden Mittel zu parken", sagt Locher. Dort könnten Kunden jederzeit über das Guthaben verfügen. Die Kontoeröffnung sollte aber nicht an Bedingungen geknüpft und das Geld durch die Einlagensicherung geschützt sein.Wer sein Geld länger entbehren kann, sollte einen Teil davon in Festgelder oder Sparbriefe investieren. "Hier gibt es viel höhere Zinsen als für Tagesgeld", sagt Locher. Allzu lange sollte das Geld aber nicht angelegt werden. Denn dafür sind die Zinsen kaum besser.
Aktien oder Aktienfonds bieten höhere Renditen, bergen aber auch ein höheres Risiko. "Es muss schon eine gewisse Risikobereitschaft vorhanden sein", sagt Locher. Für unerfahrene Anleger eignen sich eher Fonds.
In Krisenzeiten setzen viele Anleger immer wieder auf Edelmetalle wie Gold. "Die Rendite bei Gold wird aber nur über den Preis erwirtschaftet", gibt Locher zu bedenken. Das heißt: Steigt der Preis, macht der Anleger Gewinn. Fällt der Preis, macht er Verlust.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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