Das Symbol der Liebe schenken
"Hochwertige Perlen wachsen natürlich, sie werden im Gegensatz zu Farbsteinen nicht bearbeitet, geschliffen, gefärbt oder bestrahlt", sagt Irmie Schüch-Schamburek. Sie ist die von der Schmuckmesse Inhorgenta in München beauftragte Trendforscherin.
"Die Perle stellt wie kein anderes Produkt Schönheit, Vollkommenheit und Einzigartigkeit dar", so Schüch-Schamburek. "Es gibt keine Perle wie die andere und keine Duplikate." Das typische Perlencollier wird nach Erkenntnissen der Trendforscherin nach wie vor gerne getragen. Es könne einfach sein, aber auch zwei oder drei Reihen haben. Schließen mit Brillanten oder einem Clip-Einhänger zieren es. Gut passe es etwa zum eleganten Shiftkleid, Hosenanzug oder Kostüm. Dennoch: Die häufig biedere Wirkung eines Perlencolliers versuchten die Designer zu entstauben.
"Perlenschmuck muss wieder zeitgemäßer, frischer und jünger werden, um damit neue Zielgruppen zu erschließen", erklärt Thilo Brückner vom Bundesverband Schmuck + Uhren. Die Nachfrage geht laut der Expertin Schüch-Schamburek zu modische Variationen. Dazu gehöre vor allem der Mix mit anderen Materialien wie Gold, Platin, Stahl oder Rohdiamanten.
Süßwasserperlen werden hauptsächlich in China produziert, derzeit mehr als eine Milliarde im Jahr. Diese Exemplare waren in den 80er- und 90er-Jahren sehr beliebt, der Boom habe sich aber gelegt, so Brückner. Größter Produzent von Perlen, die im Meerwasser gedeihen, ist Japan. Spitzenreiter beim Umsatz sind in diesem Bereich weiße Südseeperlen, gefolgt von den glänzenden Akoya-Perlen in verschiedenen Farben und schwarzen Südseeperlen.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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