Für viele Kinder ist es ein großer Traum, einen eigenen Hund zu haben. Sie möchten mit ihm spielen und ihn als ständigen Begleiter haben.
Die Eltern ahnen aber auch, dass das neue Familienmitglied vor allem für sie selbst mehr Arbeit bedeutet. Deswegen sollte ein Hund nicht nur für Kinder ausgesucht werden, sondern ein Tier für die ganze Familie sein, sagt Udo Kopernik, Sprecher des Verbandes für das Deutsche Hundewesen in Dortmund.Wer kleinere Kinder hat, sollte einen Hund aussuchen, dem es nicht so viel ausmacht, wenn ihn die Kinder etwas zu grob streicheln oder an den Ohren ziehen. "Da passen in der Regel größere Hunde gut, die sehr geduldig sind, viel zulassen und eine relativ hohe Reizschwelle haben", so Kopernik. Dazu gehörten Golden Retriever, Berner Sennenhunde und Neufundländer. Eine kleinere Alternative sei ein Beagle.
Bevor man sich aber einen Hund in die Familie holt, müssen noch weitere Dinge berücksichtigt werden. "Eltern sollten sich fragen, ob sie die Bedürfnisse eines Tieres erfüllen können - und zwar über die gesamte Lebenszeit", sagt Tiertrainerin Bina Lunzer aus Purkersdorf in Österreich. Ein Hund müsse nicht nur mehrmals täglich raus, die Tiere leben auch bis zu 20 Jahre. In dieser Zeit könnte sich die Familiensituation deutlich verändern. "Zehn Jahre später studieren die Kinder vielleicht in einer anderen Stadt und können den Hund nicht mitnehmen", so Lunzer. Gerade in den ersten beiden Jahren müssen die meisten Hunde gut erzogen werden. Daher muss auch geklärt werden, wer das in der Familie übernehmen wird.
Literatur: Katharina Schlegl-Kofler: "Ein Hund für die ganze Familie", GU Verlag, 64 Seiten, 7,99 Euro, ISBN 978-3-833-82406-7.
dpa-Magazin / mag
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