Für manche Hunde ist das eigene Zuhause oder das Gassigehen offenbar ein großes Büfett. Von alten Taschentüchern über Gras bis hin zu Pferdeäpfeln fressen sie alles, was ihnen vor die Nase kommt.
Frisst ein Vierbeiner ständig unverdauliche Dinge, ist es zunächst wichtig, die Gründe dafür herauszufinden. "Wenn ein Hund beispielsweise Kot, Sand oder Steine frisst, kann auch eine Mangelerscheinung dahinterstecken", erklärt der Tierarzt Thomas Steidl aus Tübingen. "In den meisten Fällen handelt es sich um einen Mineralstoffmangel, der schnell behandelt werden kann."Es können aber auch Verhaltensstörungen des Tieres, Gewohnheiten oder erzieherische Fehler des Besitzers dahinterstecken. "Man sollte das Tier und die Symptomatik genau beobachten, um herauszufinden, was wann passiert", rät Corina Fundel vom Berufsverband zertifizierter Hundeschulen in Fürth. Die Gründe seien schließlich vielfältig: Manche Hunde leiden beispielsweise an sogenannten Deprivationsschäden, einer Störung im Gehirn, die bei Welpen in den ersten Wochen entstehen kann, und fressen deshalb ungeeignete Dinge. Dabei schluckten sie zum Beispiel Steine oder metallische Gegenstände.
Frisst ein Hund unterwegs, was nicht niet- und nagelfest ist, ist es laut Fundel hilfreich, wenn er zuverlässig auf ein "Nein" oder "Aus" hört. "Allerdings hat das den großen Nachteil, dass er außerhalb der Sicht- und Rufweite höchstwahrscheinlich trotzdem Dinge fressen wird, die er nicht fressen soll", sagt die Hundetrainerin. Dann könnten Besitzer vorübergehend einen Maulkorb einsetzen.
dpa-Magazin / mag
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