Einsendeschluss für Weihnachtspost

Bei Weihnachtspaketen verzichten Kunden lieber auf eine aufwendige Verpackung. | Foto: Stephanie Pilick
  • Bei Weihnachtspaketen verzichten Kunden lieber auf eine aufwendige Verpackung.
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Je näher Heiligabend rückt, umso länger werden die Schlangen an den Annahmeschaltern von Post und Co. Das Problem: Wenn Kunden sich erst auf den letzten Drücker mit ihrem Geschenkpaket anstellen, müssen sie nicht nur lange warten. Schlimmstenfalls kommt das Paket nicht rechtzeitig an.

"Normalerweise gilt: heute abgeben, morgen da", erklärt Johannes Offermann vom Deutschen Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT). Ihm gehören Dienstleister wie die Deutsche Post, UPS und Hermes an. "In der Weihnachtszeit sind es eher Einlieferung plus zwei bis drei Tage."

Die Deutsche-Post-Tochter DHL verspricht zwar: Pakete, die bis zum 23. Dezember um 10.00 Uhr abgegeben werden, erreichen in der Regel noch bis Heiligabend ihre Empfänger, wie Sprecherin Anke Blenn versichert. Allerdings eben nur "in der Regel".

Bei der Konkurrenz ist der späteste Zeitpunkt unterschiedlich, erklärt der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK), der neben UPS und Hermes auch Anbieter wie DPD und FedEx vertritt. DPD zum Beispiel empfiehlt den 19. Dezember für die letztmögliche Einlieferung - Hermes reicht der 21. Dezember bis 10.00 Uhr. Weihnachtskarten sollten ebenfalls spätestens am 21. Dezember vor der letzten Leerung im Briefkasten liegen.

DHL und Hermes unterscheiden Paket und Päckchen. Bei DHL gilt als Päckchen, was maximal zwei Kilogramm wiegt und 60 mal 30 mal 15 Zentimeter groß ist. Bei Hermes kann es 25 Kilogramm wiegen, aber die längste und kürzeste Seite dürfen addiert 37 Zentimeter nicht überschreiten. Bei dem XS-Pack von GLS dürfen längste und kürzeste Seite 35 Zentimeter nicht überschreiten. Das Porto kostet bei den drei Anbietern zwischen 4 und 4,10 Euro.

Pakete dagegen werden - je nach Versanddienst - nach Gewicht oder Größe abgerechnet und sind gegen Verlust und Beschädigung versichert. So lassen sich sogar sperrige oder schwere Gegenstände bis 31,5 Kilogramm versenden. Das günstigste Porto für ein kleines Paket gibt es bei DPD für 4,30 Euro. Zusätzlich bieten Anbieter die Möglichkeit, Sendungen im Internet auf ihrer Reise zu verfolgen. Sparen lässt sich bei Hermes und DHL mit der Online-Frankierung: Damit ist der Paketschein bis zu ein Euro günstiger als in der Filiale.

Schleifen und Geschenkpapier um das Paket sparen sich Kunden besser. "Da die Sortierung in den Paketzentren heute vollautomatisch erfolgt, bereiten aufwendig verpackte Pakete immer wieder Probleme", erklärt Martin Frommhold von Hermes. Hier gilt daher: Weniger ist mehr.

Weitere Informationen im Internet auf www.posttip.de.
dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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