Bio-Ware erkennen Verbraucher eindeutig an dem EU-Bio-Logo. Das ist ein stilisiertes Blatt aus zwölf weißen Sternen auf grünem Grund.
Viele Produkte führen gleichzeitig auch das deutsche Bio-Siegel, ein weiß-grünes Sechseck mit der Aufschrift Bio. Diese Siegel seien der Mindeststandard für Bio-Lebensmittel, erklärt Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern.
Noch strengere Richtlinien etwa zum Tierschutz oder zur Verarbeitung haben die anerkannten Anbauverbände Biokreis, Bioland, Biopark, Ecoland, Ecovin, Demeter, GÄA, Naturland und Verbund Ökohöfe. Deren Siegel sind dann ebenfalls auf der Packung zu finden. "In der EG-Bio-Verordnung sind zum Beispiel deutlich mehr Zusatzstoffe erlaubt als etwa bei Bioland und Demeter", sagt Krehl. Viele Supermärkte und Discounter bieten auch eigene Bio-Handelsmarken mit dem EU-Logo an. Manche Konzerne gehen über die Mindeststandards hinaus und lassen ihre Ware nach den Richtlinien der Anbauverbände erzeugen.
Nicht blenden lassen sollten sich Verbraucher von Begriffen, die Bio-Ware suggerieren, ohne dass die Produkte wirklich bio sind. Das kann zum Beispiel der Fall sein bei Hinweisen wie "alternativ", "naturgedüngt", "kontrollierter Anbau" oder "naturnahe Verfahren beim Umweltschutz". Zuverlässig auf ökologischen Ursprung lässt sich Krehl zufolge nur bei den durch die EG-Öko-Verordnung geschützten Begriffen wie "Öko", "ökologisch", "Bio", "biologisch", "aus kontrolliert ökologischem/biologischem Anbau" oder "organic" schließen.
dpa-Magazin / mag
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