Erstmal mit einem langen Wochenende starten

Ich packe meinen Koffer: Gehen Großeltern und Enkel auf Reisen, ist eine gute Vorbereitung wichtig. | Foto: Silvia Marks
  • Ich packe meinen Koffer: Gehen Großeltern und Enkel auf Reisen, ist eine gute Vorbereitung wichtig.
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Für Eltern kann es eine schöne Entlastung sein, wenn Oma und Opa mit den Kindern gemeinsam verreisen. Doch einige Dinge müssen im Vorfeld geklärt werden, damit alle Spaß haben.

  • Das richtige Alter: Das richtige Alter gibt es nicht. "Das hängt sowohl davon ab, wie intensiv der Kontakt im Alltag ist, aber auch davon, wie alt die Großeltern sind", erklärt Ursula Lenz von der Bundesgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO). Wenn sich Großeltern und Enkel gut kennen, spricht für sie nichts dagegen, dass schon Zweijährige mit Oma und Opa in den Urlaub fahren. "Meist haben aber Kinder ab fünf Jahren ein größeres Interesse daran, mit den Großeltern zu verreisen."
  • Der richtige Urlaubsort: Fahren Großeltern und Enkel zum ersten Mal gemeinsam in den Urlaub, sollte auf jeden Fall ein Ort in der Nähe gewählt werden. "Ideal ist eine Entfernung von zwei bis drei Stunden, damit ich im Notfall schnell nach Hause komme", so Lenz. Eine Flugreise sei beim ersten Mal deshalb wenig sinnvoll.
  • Die richtige Dauer: "Beim ersten Mal nicht übertreiben", lautet der Tipp von Lenz. Das heißt: Am besten mit einem verlängerten Wochenende starten. Wenn beide Seiten merken, dass es klappt, kann es danach ein längerer Urlaub werden.
  • Die richtigen Aktivitäten: "Wenn der Großvater begeisterter Angler ist, muss das nicht unbedingt auch dem Enkel gefallen", sagt Lenz. Die Großeltern sollten sich also bereits im Vorfeld darüber informieren, was man am Urlaubsort alles unternehmen kann. Aber: "Verplanen Sie nicht den ganzen Tag, es sollte auch Freiräume geben", so Lenz. "Und denken Sie auch an schlechtes Wetter. Packen Sie zum Beispiel Spiele oder Bücher ein."
  • Der Kontakt zur Heimat: Fünfmal täglich oder einmal pro Woche? Wie oft Eltern mit den Kindern im Urlaub telefonieren sollten, lasse sich nicht verallgemeinern. "Gegen einen Anruf am Tag spricht aber sicher nichts", so Lenz. So hören die Kinder ihre Eltern, und diese wissen, dass alles in Ordnung ist.
  • Für den Notfall: Lenz rät, für Notfälle eine Bescheinigung der Eltern mitzunehmen. Müssen die Kinder nämlich zum Beispiel ins Krankenhaus, kann es sein, dass die Großeltern ohne ein solches Schreiben von den Ärzten keine Auskunft bekommen und keine wichtigen Entscheidungen treffen dürfen.
dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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