Was dem Fleck zu Leibe rückt, tut meist auch dem Stoff nicht gut: Extrem scharfe Mittel gegen Rotwein-, Gras- oder Make-up-Spuren sind meist gar nicht nötig.
"Jeder Stoff ist anders", sagt Siegfried Lange vom Deutschen Textilreinigungs-Verband. Seide sei von der Einfärbung zum Beispiel sehr schwach - mit einem aggressiven Mittel ist man nicht nur den Fleck, sondern gleich auch die Farbe an dieser Stelle los. Außerdem seien dunkle Farben viel empfindlicher als helle.
Statt gleich zu Chemikalien zu greifen, sollten Verbraucher besser nach dem Missgeschick schnell ein paar Tropfen Wasser auf den Fleck geben, sanft mit Kernseife darüberstreichen und das Ganze erst einmal liegen lassen. "Der Faktor Zeit ist ein wichtiger Punkt." So seien die Flecken am nächsten Tag schon zu 99 Prozent weg. "Das, was für die Haut gut ist, ist normalerweise auch für Textilien gut", erklärt Lange. Das gilt zum Beispiel auch, wenn Verbraucher das Kleidungsstück komplett in Wasser auswaschen wollen. Das Wasser sollte dann nur so heiß sein, dass die Hand es noch verträgt. Waschpulver lösen Verbraucher besser vorher auf und kippen es nicht konzentriert auf eine Stelle des Stoffes.
Es gibt allerdings einige Ausnahmen, was die Vorsicht vor dem Einsatz mit Chemikalien angeht: Wer sich zum Beispiel über eine weiße Baumwollhose Rotwein schüttet, kann sie bleichen. "Bei weißen Hosen können Sie nicht viel falsch machen", sagt Lange.
dpa-Magazin / mag
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