Eine Sekunde nicht aufgepasst und schon ist das Unglück passiert - zum Beispiel, wenn durch eine unbedachte Bewegung das teure Sammlerstück eines Bekannten zu Bruch geht.
Wer so einen Schaden anrichtet, muss möglicherweise viel Geld zahlen. Es sei denn, er hat eine Haftpflichtversicherung (HV). Aus Sicht von Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ist eine Haftpflichtpolice eine der wichtigsten Versicherungen. "Jeder kann mal jemanden versehentlich verletzen oder fremdes Eigentum beschädigen." Eine Haftpflicht decke solche Schäden ab.Der Versicherer kommt für eine Kleinigkeit wie das Zerbrechen der Brille des Kollegen genauso auf wie für existenzbedrohende Fälle, etwa die Folgen eines selbst verschuldeten Brandes. Das gilt auch dann, wenn ein Schaden durch grobe Fahrlässigkeit entsteht. Kein Anspruch besteht, wenn einer Handlung Absicht unterlag oder die Prüfung durch die Versicherung ergibt, dass keine Schadenersatzpflicht besteht. Leistung bei berechtigten und Rechtsschutz vor unberechtigten Schadensforderungen - die HV ist quasi doppelt wirksam. Dennoch sind viele Menschen nicht haftpflichtversichert. "Viele sind sich gar nicht im Klaren darüber, welch verheerende Folgen es haben kann, keine Haftpflichtversicherung zu haben", sagt Hajo Köster vom Bund der Versicherten (BDV).
Geht ein Fenster zu Bruch, könne man das noch aus eigener Tasche bezahlen. Verursacht man aber einen hohen Sach- oder Personenschaden, sei einem dies oft nicht möglich.
Kunden sollten auf eine ausreichende Deckungssumme der HV achten. Die Versicherungssumme für Personen- und Sachschäden sollte nicht unter drei Millionen Euro liegen, empfiehlt der Bund der Versicherten. Zudem kann es sinnvoll sein, den Grundschutz durch Zusatzleistungen zu ergänzen. Für Hundehalter bietet sich eine Hundehaftpflicht an.
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