IFA – die Highlights im Rückblick
Berlin. Anfang September fand in Berlin die Internationale Funkausstellung (IFA) statt. Auf dem Messegelände präsentierten 1645 Aussteller ihre Neuheiten in den Bereichen Consumer Electronics und Elektrohausgeräte.
Dabei erreichte die Messe neue Rekorde. Erstmals besuchten über 245.000 Menschen die Ausstellung, knapp die Hälfte davon reiste aus dem Ausland an. Trotz abnehmender Verkaufszahlen im Bereich der Unterhaltungselektronik im ersten Halbjahr 2015 konnte die IFA mehr Besucher und bessere Geschäfte verzeichnen als in den vergangenen Jahren. Insgesamt wurden auf der Messe Bestellungen in der Höhe von 4,35 Milliarden Euro in Auftrag gegeben. Damit stieg das Auftragsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 100 Millionen Euro.
Nie zuvor wurden auf der IFA so viele neue Produkte der Öffentlichkeit präsentiert. Zu den wichtigsten Messeneuheiten gehörten neben neuen Fernsehgeräten, Laptops und Smartphones auch neue Kameras, Wearables sowie Datenbrillen, die die Hersteller bereits auf der Messe präsentierten, die aber erst in den nächsten Monaten auf dem Markt erscheinen sollen.
Kameras für das Auto
Eines der Highlights der diesjährigen Messe war unter anderem die Garnim "nüviCam". Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Navigationsgerät und Dashcam, die die Funktionen beider Geräte vereint. Die nüviCam ist dabei ein wenig schmaler als eine DIN-A4-Seite und ausgestattet mit einem sechs Zoll großen Bildschirm. Im Gerät selbst befindet sich eine fest integrierte Kamera, die kontinuierlich den Verkehrsbereich filmt. Die Kamera erkennt während der Fahrt Verkehrsschilder und warnt den Fahrer vorm Überschreiten des Tempolimits, vor zu geringen Sicherheitsabständen und anderen potentiellen Gefahren. Zusätzlich spendierte Garnim der nüviCam einen Kollisionswarner und Spurwechselassistenten, der besonders unsicheren Fahrern helfen könnte.
Technik fürs Handgelenk
Immer beliebter werden zudem die sogenannten Smartwatches. Auf der diesjährigen IFA präsentierte Samsung sein neustes Modell –die "Gear S2". Mit der neusten Smartwatch setzt Samsung auf das designerische Geschick von Alessandro Mendini, der bereits mit dem Schweizer Uhrenhersteller "Swatch" zusammengearbeitet hat. Der italienische Designer ersetzte das klobige Design des Vorgängermodells durch eine runde Form mit edlen Armband. Dadurch wirkt die Gear S2 insgesamt filigraner und leichter als das Vorgängermodell.
Mit Brille in eine andere Welt
Auch die Hersteller von Virtual-Reality-Brillen zeigten ihre neuesten Errungenschaften. Hersteller wie Sony, HTC, Samsung und Oculus VR werben für ihre Datenbrillen, mit denen Nutzer in virtuelle Welten reisen können. Äußerlich sehen diese Brillen aus wie überdimensionierte Taucherbrillen, im Inneren befindet sich modernste Technik.
Anstelle von Brillengläsern verfügen diese Brillen über Bildschirme und Sensoren, die den Trägern ermöglichen, sich durch eine virtuelle Welt zu bewegen. Die neueste und bislang beeindruckendste Virtual-Reality-Brille stammt von HTC. Die "Vive" genannte Brille befördert Nutzer per Knopfdruck in unterschiedlichste Welten und lässt sie per Kopfbewegung und Steuerkreuz durch virtuelle Landschaften wandeln. Bislang ist diese Brille allerdings noch nicht erhältlich, denn die HTC Vive soll voraussichtlich erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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