Katzen sind anfällig für Stress. Die eine lutscht und knabbert ständig an ihrem Schwanz, die andere lässt das Katzenklo plötzlich links liegen und uriniert auf den Teppich.
Solch problematischen Verhaltensweisen kommen selten von ungefähr. Oft sind es mehrere Faktoren, die bei der Katze für Unruhe sorgen. Möglicherweise langweilt sich das Tier und will Aufmerksamkeit, oder es hat zu wenig Rückzugsorte, zu wenig Futter oder eine zu kleine Toilette.
Auch Veränderungen mögen Katzen nicht gern - sie sind Gewohnheitstiere. So können ein Umzug, Besuch, Urlaub der Besitzer, ein neuer Partner oder die Geburt eines Babys den Vierbeiner aus der Bahn werfen. "Eifersucht ist ein großes Thema bei Katzen", sagt Birga Dexel, Katzentherapeutin in Berlin. Bei einem Baby oder einem neuen Partner als Ursache kann manches Mal schon mehr Aufmerksamkeit für die Katze helfen. Grundsätzlich gilt: "Je schneller man eingreift, desto besser und rascher kann ein Problemverhalten therapiert werden", sagt Heidi Bernauer-Münz vom Bundesverband praktizierender Tierärzte. Tierverhaltenstherapeuten besuchen zum Beispiel Katze und Mensch zu Hause und können sich die Lebensumstände anschauen. "Der Blick von außen hilft, denn ich sehe Dinge, die der Halter nicht sieht", erklärt Bernauer-Münz.
Literatur: Birga Dexel: "Von Samtpfoten und Kratzbürsten. Meine Fälle aus der Katzenpraxis", Kosmos Verlag, 224 Seiten, 16,99 Euro, ISBN: 9783440139486.
dpa-Magazin / mag
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