Staatsanleihen sind eine gute Wahl
In der Tat erscheint das Risiko, dass der deutsche Staat seine Schulden nicht zurückzahlen kann, eher gering. Für eine drohende Pleite Deutschlands gebe es derzeit keinerlei Anhaltspunkte, sagt auch Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Solange das so ist, seien Tagesanleihen, Bundesschatzbriefe, Bundesobligationen, Finanzierungsschätze oder Bundesanleihen sicher.Allerdings ist diese Sicherheit teuer erkauft. Denn die Rendite ist gering. Liegt die Inflationsrate höher, können Anleger den Wert des Geldes über die Laufzeit nicht erhalten. Sparer sollten daher auch über Alternativen nachdenken. Am besten sei es, das Vermögen breit gestreut über verschiedene Anlageklassen zu verteilen. Das ist ein guter Weg, das Verlustrisiko zu minimieren.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Geld auf Tagesgeldkonten parken. Bei guten Angeboten bekommen Kunden Zinssätze, die über der Inflationsrate liegen. Gesichert sind die Gelder bis zu einem Betrag von 100 000 Euro durch die staatliche Einlagensicherung. Für darüber hinausgehende Summen greifen die verschiedenen Sicherungssysteme der unterschiedlichen Bankenverbände. Auch Festgelder bieten mitunter gute Zinsen.
Für Anleger, die in Staatspapiere investieren wollen, bieten sich aus Sicht der Stiftung Warentest neben der Direktanlage über die Finanzagentur des Bundes auch Exchange Traded Funds (ETFs) an. Diese bekommen Anleger über die Börse, etwa über die Börse in Frankfurt. Dazu brauchen sie jedoch ein Wertpapierdepot bei einer Bank.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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