Tipps zum Diebstahlschutz bei Smartphone und Notebook

Schlechte Idee: Eine offene Tasche läd Langfinger geradezu zum Diebstahl ein. | Foto: Andrea Warnecke
  • Schlechte Idee: Eine offene Tasche läd Langfinger geradezu zum Diebstahl ein.
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Manche Notebook- und Smartphone-Besitzer machen es Dieben unnötig leicht. Etwa wenn sie ein Gerät unbeaufsichtigt auf dem Restaurant-Tisch liegen lassen oder in die Außentasche eines Rucksacks stecken.

Wichtig sei, Dieben erst gar keine Gelegenheit zu bieten, betont Andreas Mayer, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. "Der effektivste Schutz ist, das Gerät ,am Mann‘ zu tragen." Physische Sicherungen wie Tresorkoffer oder spezielle Notebook-Schlösser seien weniger effektiv - auch weil sie meist unpraktisch sind. "Wenn die Sicherung nicht vernünftig ins Tagesgeschäft passt, stört sie mehr als sie nützt", sagt Autor Rainer Hattenhauer, der das Buch "Das Android Smartphone: 10 Lektionen für Einsteiger" geschrieben hat.Physische Sicherungen gibt es aber nicht nur für Notebooks, sondern auch für Smartphones - zum Beispiel Alarmanlagen am Schlüsselbund, die automatisch lospiepen, wenn die Distanz zum Smartphone ein vorher eingestelltes Maß überschreitet. Das Problem daran ist nur, dass die Geräte über Bluetooth funktionieren, sagt Mayer: "Über eine aktive Bluetooth-Verbindung können Fremde eventuell auf sensible Daten zugreifen." So entstehe ein neues Risiko.

Zur Diebstahlprävention gehört auch, Smartphone oder Notebook eindeutig zu kennzeichnen. Beim Smartphone ist das leicht und funktioniert über die sogenannte IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity). Die ist für jedes Handy einzigartig und lässt sich über die Tastenkombination "*#06#" abrufen. Handybesitzer sollten sich die angezeigte Nummer notieren - wird das Gerät überraschend doch wiedergefunden, lässt es sich damit eindeutig identifizieren.

Beim Notebook fällt die Kennzeichnung schwerer. Eine Möglichkeit ist das Erstellen einer Eigentümer-Identifikations-Nummer (EIN) für Wertsachen analog zur verbreiteten Fahrrad-Codierung. Die kann man sich ins Gehäuse gravieren lassen oder mit einem Spezialaufkleber ankleben. Damit können Polizei oder Fundbüro den Besitzer ermitteln. Bei der EIN-Vergabe helfen polizeiliche Beratungsstellen. Man kann sich über einen Code-Rechner des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) aber auch selbst eine EIN generieren.

Bundesweiter EIN-Generator des ADFC unter http://dpaq.de/844PM, Informationen zur Wertsachen-Codierung per EIN unter http://dpaq.de/YFlN1, eine iPhone-Sperr-App finden Sie unter http://dpaq.de/IHFFn.
dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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