Umzug zu neuer E-Mail-Adresse
Über IMAP können Nutzer beide Konten in Thunderbird oder Outlook einrichten und ihre E-Mails dann per Mausklick einfach vom alten E-Mail-Konto ins neue herüberziehen.
Auch wer sonst die Mails über den Browser abruft, sollte den Angaben nach diese Umzugsmethode wählen. Sind die Datenmengen groß, sollte die Übertragung besser Stück für Stück erledigt werden. Denn selbst mit einer Breitband-Internetverbindung kann die Übertragung der Konversation einiger Jahre schnell mehrere Stunden dauern. Dazu kommen technische Begrenzungen durch die Provider. Manche lassen den Nutzer über IMAP nur eine bestimmte Menge an Daten hochladen.
Das IMAP-Protokoll wird mittlerweile von den meisten E-Mail-Providern unterstützt. Doch einige bieten den besseren Service nur in einer kostenpflichtigen Premium-Version an. Nutzt man die Gratis-Version, gibt es nur den veralteten Standard POP3. Damit können Nutzer ihre E-Mails aber wenigstens herunterladen und als lokale Kopie auf dem Rechner speichern. So kann auch später noch im E-Mail-Client die alte Post ins neue Konto verschoben werden.
Beim Umzug über IMAP werden allerdings nur die bisher empfangenen E-Mails übertragen. Neue Post an die alte Adresse landet nach wie vor dort. Damit auch alle weiteren neuen Nachrichten im neuen Postfach ankommen, müssen Nutzer beim alten Anbieter eine Weiterleitung einschalten - so wie einen Nachsendeauftrag bei der Briefpost, nur einfacher.
Alternativ bieten manche Provider einen sogenannten Sammeldienst an: Damit holt der neue E-Mail-Anbieter automatisch die Nachrichten auf allen alten Accounts ab, selbst wenn sie bei anderen Providern lagern. Um ihren Kontakten die neue Adresse mitzuteilen, sollten Nutzer auf ihrem alten Konto außerdem eine automatische Antwort auf eingehende Nachrichten einrichten.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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