Unterhaltung via Funk: Streaming kann an Formaten scheitern

Zum Streamen von Musik oder Filmen im heimischen WLAN gibt es Standards wie DLNA. Das bedeutet Digital Living Network Alliance. Doch es kann vorkommen, dass Geräte trotz einer Zertifizierung für DLAN nicht zusammenarbeiten.

Das liegt dann an einzelnen Formaten, die Rechner, Anlagen, Handys, Konsolen, Tablets oder Netzwerkfestplatten nicht beherrschen, erklärt die Zeitschrift "Computerbild". Das Problem: Der DLNA-Standard schreibt lediglich die Formate JPEG für Bilder, LPCM für Audio, und MPEG2 für Videos vor. Welche Formate ein DLNA-Gerät darüber hinaus abspielt, lässt sich ohne Ausprobieren nicht erkennen – selbst wenn es sich um gängige Formate wie MP3 oder MKV handelt.

DLNA unterscheidet je nach Funktion die drei Gerätetypen Server, Player und Controller, erklären die Multimedia-Experten. Auf Servern sind Musik, Fotos oder Videos gespeichert. Meist handelt es sich dabei um PCs, Smartphones, Tablets oder Netzwerkfestplatten.

Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um Player (Renderer), die für die Wiedergabe zuständig sind. Das können beispielsweise Fernseher oder Blu-ray-Player sein. Sie finden Server automatisch und zeigen darauf gespeicherte Inhalte an. Zudem kann mit Playern auch die Wiedergabe über Funk gesteuert werden.

Controller nennt sich die dritte Gruppe von DLNA-Geräten. Das sind etwa Smartphones und Tablets, die sich als Fernbedienung einsetzen lassen und die Inhalte auf Player verteilen. Grundsätzlich vereinen Smartphones und Tablets alle drei Typen in einem Gerät.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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