Vorlieben der Kinder akzeptieren
Dagegen sollten Eltern erstmal keinen Protest einlegen. Vor allem sollten sie ihrem Nachwuchs kein unerwünschtes Essen unterjubeln, rät Thomas Kauth vom Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner (BDEM).
Versuchen Kinder, auf militante Weise andere von ihrer Abneigung gegen tierische Produkte zu überzeugen, bleibt Eltern auch hier nur Gelassenheit.
"Auf keinen Fall provozieren lassen", rät der niedergelassene Kinder- und Jugendarzt. Meist sei es eine Phase, die von selbst aufhöre. Oder das Kind entscheide irgendwann von ganz alleine, doch wieder Fisch oder Fleisch auf seinem Teller zu akzeptieren.
Erlaubt sei aber, genauer nachzufragen. So können Eltern bei ihren Kindern beispielsweise nachhaken, wie sie auf den neuen Ernährungsstil kommen oder von wem sie es gehört haben. Je besser Eltern die Gründe für den Vegetarismus oder Veganismus bei Sohn oder Tochter nachvollziehen können - beispielsweise weil sie aus Gewissensgründen keine toten Tiere essen möchten - umso weniger Stress gibt es in der Regel am Essenstisch.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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