100 Jahre Groß-Berlin
Weg mit dem Fleck - mit einfachen Tricks wird alles wieder sauber

Die patente Hausfrau der 1920er Jahre wusste für so ziemlich jedes Fleckenproblem eine praktikable Lösung. | Foto: Gerhard Gellinger, Pixabay
  • Die patente Hausfrau der 1920er Jahre wusste für so ziemlich jedes Fleckenproblem eine praktikable Lösung.
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Heute gibt es für nahezu jeden Fleck einen Spezialreiniger. Früher hat man sich mit Zutaten aus dem Haushalt beholfen – kostengünstig und umweltfreundlich.

Blut: Stoffe sofort in kaltem Salzwasser auswaschen. Teppich mit kaltem Salzwasser befeuchten, dann mit schwacher Ammoniaklösung vorsichtig ausreiben.

Gras: Baumwollstoffe mit 70-prozentigem Alkohol oder verdünntem Salmiakgeist betupfen, einwirken lassen und dann mit kaltem Wasser gründlich waschen.

Kerzenwachs: Löschblatt oder Küchenkrepp auf Stoff auflegen und mit warmem Bügeleisen abbügeln, bis das Wachs aufgesaugt ist. Farbreste vorsichtig mit Terpentinersatz ausreiben.

Lippenstift: Stoffe in Glycerin einweichen, dann wie gewohnt waschen.

Nagellack: Baumwollstoffe (keinesfalls Stoffe mit Acetatfasern) können vorsichtig mit Aceton behandelt werden.

Öl: Mineralöl lässt sich aus robusten Textilien mit einem in Waschbenzin getränktes Baumwolltuch ausreiben. Frische Flecken von Speiseöl werden mit Mehl bestreut, bis die Flüssigkeit aufgenommen wurde, ausgebürstet und normal mit einem Vollwaschmittel ausgespült.

Parfum: Hartnäckige Flecken auf Samt und Seide mit warmem Glycerin einweichen, dann wie gewohnt waschen. Wollstoffe mit verdünntem Salmiakgeist oder Spiritus behandeln.

Rost:
Weiße Baumwollstoffe mit Zitronensaft beträufeln oder Stoff anfeuchten, mit Backpulver einreiben. Dann Stoff wie gewohnt waschen.

Rotwein: Frischen Fleck dick mit Salz bestreuen, dann mit Mineralwasser ausspülen. Ältere Flecken mit warmem Seifenwasser und etwas Salmiakgeist auswaschen.

Schokolade: Paste aus Glycerin und Eigelb auf Stoff tupfen, einwirken lassen und dann mit warmem Wasser gründlich auswaschen.

Schuhcreme:
Robuste Stoffe oder Leder mit Terpentin, Spiritus oder verdünntem Salmiakgeist behandeln.

Spinat: Stoff mit Schnittfläche einer rohen Kartoffel abreiben, dann mit warmem Seifenwasser waschen.

Stempelfarbe: Von der Haut lässt sie sich nur schwer entfernen, hilfreich kann eine Bürste sowie eine Waschpaste aus Zitronensaft und Salz sein. In Textilien lässt man die Waschpaste eine Viertelstunde einwirken, dann unter lauwarmen Wasser ausspülen und mit Vollwaschmittel wie gewohnt waschen.

Teer: Stoff mit Glycerin betupfen, einwirken lassen und auswaschen. Hartnäckige Flecken mit Benzin nachbehandeln.

Tinte: Stoff in heißer Milch einweichen, dann mit warmem Seifenwasser waschen.

Fleckenmittel auf den zu behandelndem Material immer erst an verdeckter Stelle auf Verträglichkeit testen. Fleckenmittel möglichst mit einem sauberen, weißem Baumwollstoff auf den Fleck auftragen. Alle Tipps ohne Erfolgsgarantie!

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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