Weihnachtsdekoration basteln ist nicht schwer
- Mit Männchen aus Pfefferkuchen gestaltet die Ratgeberautorin Caroline Wendt einen Türkranz. Dafür nimmt sie acht Männchen. Vier davon werden mit den Füßen nach innen so gelegt, dass sie einen Kreis bilden. Die restlichen vier Figuren befestigt man mit einer Heißklebepistole versetzt auf den ersten vier im Kreis, heißt es in dem Buch "Jul - Zauberhafte Weihnachtsdeko aus Schweden" (ISBN: 978-3-7995-0434-8). Das war es auch fast schon: Die Männchen werden noch nach Belieben mit Zuckerguss dekoriert und der Kranz an einem Band aufgehängt.
- Einen ebenfalls ungewöhnlichen Adventskranz hat sich Caroline Wendt ausgedacht: Sie nimmt eine Backform, füllt sie mit Steckschaum und macht diesen nass. Dann steckt sie vier Kerzenhalter in den Schaum und deckt das Ganze mit Moos ab. An den Rand der Form werden Tannenzweige gesteckt, ein paar Zapfen und Limettenscheiben zieren das Gesteck. Die Limetten werden zuvor auf ein Backblech gelegt und bei 50 Grad Heißluft rund zwei Stunden im Ofen getrocknet. Danach bleiben die Scheiben am besten für ein paar Stunden in der Restwärme des Ofens.
- Aus Zahnstochern lassen sich Anhänger in Baumform basteln. Dafür legt Yvonne Bauer mit zwei Stäbchen ein V. Einen dritten Zahnstocher kürzt die Expertin so ein, dass er als kurze Seite ein Dreieck vervollständigt. Der Rest des gekürzten Stäbchens kommt als Baumstamm unten an das Dreieck. Die Teile werden mit einem winzigen Klecks Heißkleber verbunden. Damit davon keine Spuren zurückbleiben, wird das Bäumchen mit Acryllack bestrichen, heißt es in dem Buch "Weihnachten mit Fräulein Klein" (ISBN: 978-3-7667-2042-9). Eine Schnur dient an der Spitze des Anhängers als Aufhängung.
- Kugeln aus Styropor verziert Helga König mit verschiedenen Stoffen und Spitzenbordüren. Sie schneidet dafür Papier in ovale Stücke zu, die jeweils oben und unten spitz zulaufen. Diese werden auf Leinen, Loden, Samt oder Seide übertragen und ausgeschnitten. Die Länge der Stücke ergibt sich aus dem Wert von einem Ende der Kugel zum anderen. Die Breite eines Stoffstücks an der dicksten Stelle in der Mitte berechnet König, indem sie den Umfang der Kugel nimmt und den Wert durch die Anzahl der gewünschten einzelnen Stoffteile teilt. Je schmaler ein Stoffstreifen ist, desto leichter lässt er sich faltenfrei auf der Kugel befestigen, heißt es in Königs Buch "Weihnachtskugeln - Einfach überzogen und aufwendig bestickt" (ISBN: 978-3-7020-1477-3). Die Stoffteile werden erst mit Stecknadeln auf dem Styropor befestigt. Passt alles gut zusammen, werden die Stoffe mit Kleber festgemacht. Die Übergänge werden mit einer Borte überklebt. Ähnlich funktioniert das Bekleben von Herzformen und Tropfen aus Acryl.
- Filigrane Feinarbeit ist Tom Ziegs Idee: Er sägt zarte Weihnachtsmotive aus hauchdünnem Sperrholz aus. Die Motive finden sich im Buch "Weihnachtsschmuck selbst gesägt: Deko-Ideen aus Holz von einfach bis fortgeschritten" (ISBN: 978-3-7020-1492-6). Zieg verwendet Platten aus Birkenholz von drei Millimetern Stärke und legt vier oder fünf davon übereinander, um gleich mehrere Motive auszusägen. Das habe auch den Vorteil, dass die einzelnen Schichten sich gegenseitig stützten. Außerdem falle es leichter, einen dicken Stapel genau zu sägen als nur eine einzelne der dünnen Platten. Gut sei eine Laubsäge mit einem Sägeblatt der Stärke eins mit Gegenzähnen. Danach werden die Kanten mit Papier mit 22er-Körnung vorsichtig abgeschliffen.
- Aus Holz und Transparentpapier bastelt Marion Dawidowski aus Zweigen und Transparentpapier Deko-Sterne. Dafür werden Zweige einige Tage im Haus getrocknet, damit sie später nicht mehr schrumpfen. Für kleine Sterne werden 6,5 Zentimeter, für größere 10 Zentimeter lange Stücke geschnitten und zu einer Sternform gelegt. Die Enden hält Draht zusammen. Ausgeschnittene Sterne aus Transparentpapier kommen in die Mitte der Zweige und werden mit Garn am Rahmen festgenäht ("Weihnachts-Deko Natur - Ideen zum Selbermachen", ISBN: 9-783-3-8383-4597).
dpa-Magazin / mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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