Zeitgemäße Weihnachtsdekoration
Weiß als Trendfarbe für Weihnachtsdekorationen gilt als edel und schick. Mit ihr werden gerade moderne Räume gerne eingerichtet. Zugleich ist sie aber immer schon mit Weihnachten verbunden: Denn an den Feiertagen ist die Landschaft hoffentlich weiß.Weiße Dekorationen entdeckt man in dieser Saison bei fast allen Herstellern. Depot verziert die Fenster mit großen hellen Sternen, Engels Kerzen dekorieren einen Kamin mit vielen weißen Kerzen. Und Ikea kombiniert etwa weiße und durchsichtige Kugeln, die teils rote Punkte oder Streifen als Farbtupfer haben.
Die Zusammenstellung muss nicht reinweiß sein. Bei der Fachmesse Christmasworld in Frankfurt am Main waren etwa Tischarrangements aus verschiedenen Weißtönen zu sehen, teils in Kombination mit Braun oder funkelndem Gold. "Weihnachten muss alles spiegeln, blinken, leuchten, glänzen", beschreibt Messesprecherin Katrin Westermeyr.
Glanz bekommt vor allem der Weihnachtsbaum ab. Nach alternativen Anhängern in den vergangenen Jahren konzentrieren sich die Hersteller in diesem Jahr wieder auf die Weihnachtsbaumkugel. Deutschland folgt damit einer aus den USA und Russland kommenden Strömung. Die modernen Kugeln leuchten entweder dank eingebautem LED-Licht oder verfügen über ein schillerndes Innenleben - in durchsichtigen Kugeln sind etwa Schneeflocken oder Glitzerfüllungen zu sehen.
Das Kontrastprogramm gibt es auch: Hier hängen Kugeln in Knallfarben wie Brombeere, Pink, Neongrün oder Gelb am Baum. "Das Modethema Colorblocking ist in der Festdekoration angekommen", erläutert Claudia Herke vom Stilbüro bora.herke.palmisano, das den Trendbericht zur Messe Christmasworld erarbeitet hat. Darunter versteht man die Kombination von mehreren Farben.
Auch bei den weiteren Dekorationen findet man immer beide Stile: Traditionelles und Flippiges. Waldmotive wie Hirsche und Vögel sowie Pilze sind beliebt, erläutert der Europäische Floristenbedarfsverband EFSA. Daneben finden sich im Handel auch verspielte und wenig traditionelle Motive wie Bierkrüge, Schuhe und Roboter. Und von Kugeln lächeln Smileys.
Weihnachten ohne Kerzen geht nicht. Gefragt sind vor allem Lichter in Gläsern. "In unterschiedlichen Höhen angeordnet, können die Gläser in der Adventszeit den klassischen Kranz ersetzen", rät Ingrid Grimm, Sprecherin der Gütegemeinschaft Kerzen in Stuttgart. Teelichter in Stern-, Herz-, Blüten- oder in Lebkuchenform sind ein Hingucker auf der adventlichen Kaffeetafel. Ähnlich wie manche Anhänger für den Baum haben einige Kerzen eine trendige Strick- und Pelzoptik.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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