Berliner Wälder sind krank

Berlin. Der Gesundheitszustand der Berliner Bäume hat sich wieder verschlechtert, das zeigt der aktuelle Waldzustandsbericht. Demnach zeigten in diesem Jahr 37 Prozent der Berliner Waldbäume deutliche Schäden – im vergangenen Jahren waren es 30 Prozent. Nur noch vier Prozent der Bäume wiesen keine Schäden auf. Das entspreche dem "Allzeittief aus 2022", heißt es in dem Bericht. 2023 hatte der Wert bei sechs Prozent gelegen. Vor allem der Zustand der Eichen nehme seit 2020 stufenweise ab, während es bei der Kiefer leichte Zeichen der Besserung gebe. Auch die Absterberate sei weiter zurückgegangen, teilt die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mit. Bezogen auf 10.000 Bäume ist im Mittel mit einem jährlichen Absterben von 28 Kiefern beziehungsweise 47 Eichen zu rechnen. Das ist der bisher vierthöchste je gemessene Wert. Zudem konstatiert die Senatsverwaltung erste Erfolge der Berliner Forsten beim Waldumbau. So habe der Anteil der Laubbäume und die Artenvielfalt in den Wäldern zugenommen. Der Waldzustandsbericht 2024 ist als Download unter www.berlin.de/forsten/waldschutz/waldzustandsberichte verfügbar. go

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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