Stadtgrün trifft Ernteglück
Bundeswettbewerb für Kleingartenvereine gestartet

Kleingärten sorgen für mehr Grün in Berlin. | Foto: Hendrik Stein
  • Kleingärten sorgen für mehr Grün in Berlin.
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Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ ist Deutschlands wichtigster Ideenwettbewerb zur urbanen Gartenkultur und eine Art Deutsche Meisterschaft der Kleingartenvereine.

Gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) wird er bereits zum 25. Mal vom Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) ausgerichtet. Das Motto in diesem Jahr lautet „Kleingärten – Stadtgrün trifft Ernteglück“. Mit dem Wettbewerb soll die ökologische Bedeutung von Kleingärten und ihr Beitrag für eine nachhaltige Lebensweise und gesunde Ernährung gewürdigt werden. „Viele Menschen in den Städten bauen wieder selbst Obst und Gemüse an. Der Wettbewerb spiegelt die beeindruckenden Leistungen der Kleingärtner wider. Auch die vielen ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen leisten einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft, indem sie zum Beispiel die Anlagen für die Öffentlichkeit zur Erholung und Naturerfahrung öffnen und pflegen“, sagt Volkmar Vogel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern.

Vor allem in Berlin kämpfen die Kleingärtner um ihre Parzellen. Einige Anlagen werden für Schul- und Wohnungsbau benötigt. Einen neuen Kleingartenentwicklungsplan der Senatsumweltverwaltung hat der Rat der Bürgermeister (RdB) gerade abgelehnt. Der Wettbewerb ist so bei den Laubenpiepern auch als Imagekampagne willkommen. Das Bundesinnenministerium stellt für den Wettbewerb erstmalig 35 000 Euro für die Preisverleihung 2022 zur Verfügung. Anmelden können sich Kleingartenanlagen bis 15. November. Eine Jury will im kommenden Jahr Laubenpieperorganisationen „für innovative und nachhaltige Kleingartenpolitik“ auszeichnen. Die Preisverleihung findet im Ende 2022 statt.

Weitere Informationen und Unterlagen finden sich auf https://bwurl.de/15cv.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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