Spree-Athen gehört zum Seenland
Hauptstadt ist neuer Partner in der Tourismusinitiative
Neben Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist Berlin jetzt Teil der wassertouristischen Kooperation „Deutschlands Seenland“. Die drei Bundesländer präsentieren gemeinsam Deutschlands größtes vernetztes Wassersportrevier.
Seit 15 Jahren vermarkten sich Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam, seit 2018 unter der Marke „Deutschlands Seenland“. Die Hauptstadtvermarkter visitBerlin sind dem Verbund beigetreten. Über die Internetseite deutschlands-seenland.de werden die wassertouristischen Angebote in den drei Bundesländern beworben und die einzelnen Reviere vorgestellt. Es gibt Tipps für Ausflüge und mehrtägige Touren mit dem Kanu und Floß sowie ausgewählte Empfehlungen für den Urlaub auf dem Hausboot. Charterschiffe und Hausboote können auf dem Portal direkt gebucht werden. Berlin ist derzeit schon mit vielen Empfehlungen aus Spandau und Treptow-Köpenick mit dabei. Im Laufe der nächsten Monate folgen weitere Tipps.
„Berlin ist mit seinen Seen, Strandbädern, Wasserwegen und sogar Wasserfällen eine der gewässerreichsten Städte Deutschlands und hat mit 960 mehr Brücken als Venedig“, sagt visitBerlin-Chef Burkhard Kieker. In den nächsten Wochen startet die gemeinsame Werbekampagne „Deine Auszeit, unser Element“ unter anderem auf Facebook, Instagram, YouTube und Google. Vor allem Besucher aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg soll das Wasserparadies im Osten schmackhaft gemacht werden.
In den drei Bundesländern gibt es mehr als 5000 Seen und knapp 60 000 Kilometer Fließgewässer. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg darf man auf rund 900 Kilometer Wasserstraßen führerscheinfrei fahren. In Berlin gilt der Bootsführerschein. Der Müggelsee in Treptow-Köpenick ist mit 740 Hektar der größte See der Stadt. Mehr als 50 Inseln liegen in der Spree, der Havel und in den Berliner Seen. Die Pfaueninsel im Südwesten Berlins gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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