Immer mehr Krähen
Mitte. Anwohner an der Rochstraße am Hackeschen Markt leiden immer mehr unter den Krähen in den Bäumen, die die Gehwege beschmutzen und fordern eine Beschneidung der Bäume. Die Brutbestände haben sich vor allem in der Innenstadt in den vergangenen Jahren erhöht, wie Umweltstadträtin Sabine Weißler (Grüne) auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) bestätigte. Im Bezirk gibt es etwa 4300 Brutbestände von Elstern und 4500 von Nebelkrähen, so Weißler. Die Stadträtin hat die Krähen, „die oft nerven“, aber „ganze gerne, weil sie ein bisschen Gesundheitspolizei sind“, denn sie beseitigen Kadaver und Reste. Laut Naturschutzgesetz sind die Krähen eine besonders geschützte Art. „Es ist strikt verboten, ihren Lebensraum zu beschneiden“, stellt Weißler auf die Anwohneranfrage klar. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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